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      Orkanwarnung und Vorbereitungen in Eschweiler


      Der "Stab außergewöhnliche Ereignisse" (SAE) der Stadt Eschweiler hat am heutigen Samstag-Nachmittag entschieden, dass in den städtischen Schulen der Stadt Eschweiler am kommenden Montag, 10.02.2020, KEIN Schulbetrieb stattfinden wird.

      Der Stab reagiert damit auf die vom Deutschen Wetterdienst veröffentlichte Sturmwarnung für das Wochenende und den Wochenbeginn.

      Nach der aktuellen Prognose des Deutschen Wetterdienstes ist das Sturmtief in der Nacht zu Montag am stärksten. Es wird davon ausgegangen, dass Gefahren möglicherweise erst bei Tageslicht am Montagmorgen festgestellt werden (z.B. lose Dachziegel, mögliche abbrechende Äste etc.).

      Die Schülerinnen und Schüler, die am Montag dennoch in die Schulen kommen, werden solange angemessen betreut, bis sie "wieder gefahrlos den Heimweg antreten und zu Hause wieder betreut werden können". Darauf hat das NRW-Ministerium für Schule und Weiterbildung in einer Mail an die Schulleitungen am Freitag 07.02.2020 ausdrücklich hingewiesen.

      Die städtischen Kindertagesstätten in der Stadt Eschweiler sind geöffnet, da davon ausgegangen wird, dass die Kinder durch Erziehungsberechtigte unmittelbar in die jeweiligen Kitas begleitet und wieder abgeholt werden.

      Eltern bzw. Erziehungsberechtigten steht es natürlich frei, ihre Kinder vom Kitabesuch zu befreien.

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      ERNEUTER STURM ÜBER ESCHWEILER - VICTORIA LÄSSTE BÄUME BRECHEN UND PFANNEN FLIEGEN

      Nachdem Sturmtief Sabine in der vergangenen Woche tagelang für Feuerwehreinsätze gesorgt hat, wurde für Sonntag erneut vor Sturmböen gewarnt. Das aktuelle Sturmtief wurde vom DWD mit dem Namen Victoria versehen.

      Bereits um ca. 07:30 Uhr erfolgte die erste Alarmmeldung zu einem Sturmeinsatz auf der Birkengangstraße. Im Laufe des Tages nahmen die Einsatzmeldungen zu, so dass ab 11:00 Uhr mit und mit mehrere Löschzüge alarmiert wurden. Bis zum Einbruch der Dämmerung waren sieben der acht Eschweiler Löschzüge alarmiert.

      Die Einsatzstellen erstreckten sich wieder über das gesamte Stadtgebiet, nahezu alle Ortsteile waren betroffen. Häufig waren wieder Bäume auf Straßen oder Gebäude gestürzt, aber auch Dachteile, Satelittenschüsseln u.ä. drohten von Häusern zu stürzen.

      Die Merzbachstraße zwischen Kinzweiler und St. Jöris musste, nachdem sie erst am Freitag nach sechstägiger Sperrung wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte, erneut voll gesperrt werden. Hier wären Äste eines 30 m hohen Straßenbaumes auf die Fahrbahn gestürzt und weiterer Astbruch konnte nicht ausgeschlossen werden.

      Am Sandkaulberg in Hücheln drohte ein Baum auf die dort verlaufende Bahnstrecke Aachen – Köln zu stürzen. Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr Eschweiler wurde hier zusätzlich das THW tätig, um die Gefahrenstelle zu beseitigen. Für die Bahnstrecke wurde während der gesamten Einsatzzeit in diesem Bereich eine „Langsamfahrt“ angeordnet.

      Bis 20:30 Uhr am Sonntagabend wurden durch die 110 Einsatzkräfte der Feuerwehr Eschweiler insgesamt 43 Gefahrenstellen beseitigt. Wir gehen aktuell davon aus, dass in der Nacht und nach Tagesanbruch weitere Einsatzstellen gemeldet werden.

      Während der gesamten Einsatzzeit wurden die Einsatzkräfte, die teilweise 8 und mehr Stunden im Einsatz waren, auf der Feuerwache durch die Logistikgruppe mit Essen und Getränken versorgt.

      Ein paar Bilder von Einsatzstellen sowie der Versorgungsstelle auf der Feuerwache können der unten stehenden Bilderreihe entnommen werden.

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      PRINZENEMPFANG ZU EHREN SEINER TOLLITÄT PRINZ SIMON I

      Der Prinz kommt nach Hause! So oder so ähnlich kann man das bezeichnen, was sich am Freitagabend auf der Feuerwache abspielte. Die Wehrführung hatte zum traditionellen Prinzenempfang am Karnevals-Freitag eingeladen. Und wieder waren etliche Vertreter aus Karneval, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Öffentlichkeit sowie zahlreiche Führungskräfte und Ehemalige der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Eschweiler der Einladung zum mittlerweile 51. Prinzenempfang gefolgt.

      Und es war kein gewöhnlicher Prinzenempfang. Mit Prinz Simon I. kam kein Fremder zu Besuch. Simon ist seit über 20 Jahren Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Eschweiler und als Brandinspektor im LZ 12 Stadtmitte sowie der Logistikgruppe aktiv. Und so verwunderte es nicht, dass die Löschzüge 11 & 12 Stadtmitte den Saal unter anderem mit dem Spruch „Wir sind Prinz“ geschmückt hatten. Darüber hinaus ist Simon selbst seit zwei Jahren als Sitzungsleiter beim jährlichen Prinzenempfang auf der Feuerwache in erster Reihe dabei.

      Und so zogen um 19:00 Uhr am Freitagabend Prinz Simon I., Zeremonienmeister David und ihr gesamter Prinzenstab in den großen Festsaal auf der Feuerwache ein. Da der übliche Sitzungsleiter aufgrund seiner diesjährigen Prinzenzeit verhindert war, führte unser Leiter der Feuerwehr, Oberbrandrat Axel Johnen durch ein kurzweiliges, lustiges und spannendes Programm. Doch zunächst ergriff Uli Offermann – stv. Löschzugführer Löschzug 12 – das Wort und überreichte im Namen aller aktiven Feuerwehrkameraden der Löschzüge Stadtmitte eine Prinzenbank sowie eine Zeremonienmeisterbank an Simon und David als Erinnerung an die Prinzenzeit und den Prinzenempfang im Besonderen.

      Wieder waren etliche Größen des Eschweiler Karnevals der Einladung auf die Feuerwache gefolgt und traten dort, wie seit vielen Jahren, unentgeldlich auf - dies ist als Dank des Eschweiler Karnevals an die Feuerwehr zu sehen! Prinz Simon I. und sein Gefolge hatten mitten im größten Karnevalstrubel einmal Gelegenheit vor der Bühne Platz zu nehmen und ein paar Stunden die Auftritte der Künstler zu genießen. Dies ist eine der wenigen Veranstaltungen im Eschweiler Karneval, die Prinz und Gefolge von Anfang bis zum Ende besuchen.

      Die musikalische Gestaltung des Abends und des Programms übernahm in gewohnt souveräner Art und Weise das Orchester der Feuerwehr unter der Leitung von Thomas Lehnen. Zu jedem Gast und jeder Pointe der Reden hatten die Musiker immer den passenden Ton parat.

      Für unseren diesjährigen „Feuerwehr-Prinzen“ sowie die zahlreichen Gäste traten Ne Jung uss em Leeve (Peter Deutschle), das neu gegründete Tanzcorps "Flying Billa" der KG Ulk Hehlrath (geleitet durch den Schwiegersohn - Marc Jakob - unseres Wehrführers Axel Johnen), Die Inde-Singers der Bösen Buben mit Prinzenlied-Produzent Christian Leuchter, Feuerwehrarzt Dr. Jochem Vögeli und wie seit vielen Jahren die Showtanzgruppe Höppe Kroetsch der KG Lätitia Blaue Funken Weisweiler auf.

      Ein weiterer Höhepunkt des Abends war natürlich die traditionelle Verleihung des Ehrenhelms. Der Ehrenhelmträger 2019, Michael Effenberg, hielt die Laudatio auf seinen Nachfolger, dem erst während dieser Rede bewusst wurde, wem die diesjährige Auszeichnung galt. Als neuer Ehrenhelmträger 2020 wurde der Pressesprecher der Stadt Eschweiler, René Costantini ausgezeichnet.

      Zum Abschluss des Programms richtete Simon I. erneut einige sehr persönliche und emotionale Worte an die Anwesenden und vor allem an seine Kameraden. Doch wer dachte, dass nun die Audienz des Prinzen beendet war, musste eines Besseren belehrt werden. Der DJ spielte den Karnevalsklassiker Polonäse Blankenese ein und der halbe Saal incl. des kompletten Prinzentrosses zog minutenlang in einer langen Polonaise durch die Feuerwache. Nach Abschluss des offiziellen Programms sowie Verabschiedung des Prinzentross feierten die Gäste noch in geselliger Runde bis in die frühen Morgenstunden.

      Simon I. reiht sich als Prinz Karneval der Stadt Eschweiler in eine Reihe von Mitgliedern der Feuerwehr Eschweiler ein, die im Laufe der vergangenen Jahrzehnte ebenfalls als Prinz oder Zeremonienmeister aktiv waren. Es handelt sich dabei um folgende Kameraden:
      - 1959: stv. Wehrleiter Heinz Classen als Zeremonienmeister
      - 1985: stv. Zugführer Willi Hunscheidt als Prinz Willi I.
      - 1988: Zugführer Karl Velden als Prinz Karl II.
      - 1998: stv. Wehrleiter Walter Münchow als Prinz Walter I.
      - 1998: Oberbrandmeister Willi Münchow als Zeremonienmeister
      - 2001: Spielmann Hans Krott als Prinz Hans IV.
      - 2010: Spielmann Marco Zimmermann als Prinz Marco I.
      - 2020: Brandinspektor Simon Hendriks als Prinz Simon I.

      Ein paar Impressionen sind der nachfolgenden Bildergalerie zu entnehmen.

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      • Prinz 17

      • Prinz 18

      • Prinz 19

      • Prinz 20

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      Resümee Karneval


      Es ist Aschermittwoch, Karneval ist für 2020 vorbei. Somit können wir aus feuerwehrtechnischer Sicht einen kurzen Rückblick auf die beiden wichtigsten Tage der letzten Woche werfen.

      Weiberfastnacht

      Das seit einigen Jahren bereits etablierte Einsatzkonzept „Weiberfastnacht“ der Feuerwehr Eschweiler, gemeinsam mit den Eschweiler Hilfsorganisationen (Deutsches Rotes Kreuz Dürwiß und Deutsches Rotes Kreuz Stadtmitte) wurde auch in diesem Jahr wieder erfolgreich umgesetzt. Dabei wird zum einem der reguläre Rettungsdienst der Feuerwehr Eschweiler durch 3 zusätzliche Rettungsfahrzeuge verstärkt, so dass im Stadtgebiet insgesamt 7 Rettungsfahrzeuge zur Verfügung stehen, die auch zeitweise alle parallel im Einsatz sind. Erneut wurde – aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre – ein eigener Notarzt der Feuerwehr Eschweiler gestellt, da gerade an solchen „Feiertagen“ die städteregionalen Notärzte stark beansprucht sind und so längere Wartezeiten vermieden werden.
      Zum anderen werden im Bereich Marienstraße und Markt jeweils Unfallhilfsstellen errichtet, an denen verletzte Personen erstversorgt und untersucht werden können. So kann in aller Ruhe vor Ort entschieden werden, ob ein Transport ins Krankenhaus erfolgen muss oder nur eine ambulante Versorgung notwendig ist. Im Falle eines Transportes wird der bereits erstversorgte Patient dann in ein geeignetes Krankenhaus transportiert. Die beiden DRK Ortsverbände bildeten gemeinsam mit Polizei, Ordnungsamt, Security und Feuerwehr eine gemeinsame „Veranstaltungsleitung“ für die karnevalistischen Veranstaltungen in der Marienstraße, beim Kinderzug Eschweiler - Ost sowie am Markt. Hierbei unterstützen ein Einsatzleitwagen der Städteregion Aachen sowie der Abrollbehälter „Einsatzleitung“ der Feuerwehr Eschweiler.
      Aufgrund der Erfahrungen der letzten „Weiberfastnachtsfeiern“ wurden in diesem Jahr auch wieder 25 freiwillige Einsatzkräfte der Löschzüge Bohl und Stadtmitte, im Zeitraum zwischen 09.00 und 23.30 Uhr, zusätzlich in den Dienst gerufen. Sie hielten sich während des gesamten Zeitraumes in den Räumlichkeiten an der Feuer- und Rettungswache bzw. im Gerätehaus Bohl auf und konnten bei Feuer- oder Hilfeleistungseinsätzen sofort gemeinsam mit den hauptamtlichen Kräften ausrücken.
      An den beiden Unfallhilfsstellen wurden insgesamt 30 (Vorjahr 28) Hilfeleistungen (ambulante Versorgungen) verzeichnet, die wiederum zu 12 (Vorjahr 17) Transporten ins Krankenhaus führten.
      Die Unfallhilfsstelle am Markt konnte in diesem Jahr gegen 22.30 Uhr komplett aufgelöst werden, da das Einsatzaufkommen – vermutlich aufgrund des Dauerregens – deutlich zurückging.
      Insgesamt rückten alle Eschweiler Rettungsfahrzeuge während der 24 Stunden zu 53 Einsätzen (Vorjahr 68) aus, wovon mindestens 28 Einsätze (Vorjahr 33) karnevalsbedingte Ursachen (Alkohol, Schlägereien....) hatten. Das „Karnevalsnotarzteinsatzfahrzeug“ verzeichnete – zwischen 10.30 und 22.30 Uhr – insgesamt 11 (Vorjahr 6) Einsätze.
      Jüngste „Karnevalspatientin“, aufgrund eines überhöhten Alkoholgenusses, war gegen 14.50 Uhr (Vorjahr 13.30 Uhr) ein 15-jähriges Mädchen; insgesamt mussten 8 Jugendliche (Vorjahr 8) unter 18 Jahren, aufgrund dieser Diagnose, ins Krankenhaus transportiert werden.
      Neben den Kollegen der Feuer- und Rettungswache (25 Kolleginnen und Kollegen) waren zusätzlich rund 20 Angehörige des Deutschen Roten Kreuzes sowie 25 Kräfte der freiwilligen Feuerwehr im Einsatz.
      Parallel zu den zahlreichen rettungsdienstlichen Einsätzen waren nur 3 (Vorjahr 4) Hilfeleistungen und kein Feuereinsatz zu verzeichnen.
      Darunter fallen die beiden Einsatzleitungen an der Marienstraße und auf dem Markt inclusive des Auf- und Abbaus der LKW – Sperren in beiden Veranstaltungsbereichen. Weiterhin rückte die Hauptwache um 09.12 Uhr zur Aachener Straße zur Beseitigung einer 30 m langen Ölspur aus. Ebenso musste um 21.19 Uhr ein umgestürzter Baum auf der Wardener Straße, welcher die Fahrbahn versperrte, durch die Kräfte aus Stadtmitte beseitigt werden.
      Die Einsatzbereitschaften der freiwilligen Feuerwehrkräfte konnten um 23.30 Uhr und die der Hilfsorganisationen gegen 24 Uhr beendet werden.
      Gegen 00.30 Uhr beruhigte sich dann das Einsatzgeschehen sehr stark und die Rettungsdienstkräfte der Feuer- und Rettungswache rückten nur noch zu wenigen Einsätzen aus.
      Fazit Weiberfastnacht:
      Im Vergleich zum letzten Jahr gingen die Gesamteinsatzzahlen des Rettungsdienstes leicht zurück, was vermutlich auf das schlechte Wetter am späten Abend zurückzuführen ist, welches zu einem deutlichen Besucherrückgang im Bereich des Marktes führte.
      Die Hilfeleistungen an den Unfallhilfsstellen waren annähernd identisch, wenngleich die Transporte von der UHS zum Krankenhaus rückläufig waren. Schwer- oder sogar lebensgefährlich verletzte Personen waren „Gott sei Dank“ nicht zu verzeichnen.
      Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen oder der Feuerwehr wurden auch in diesem Jahr weder tätlich angegriffen noch anderweitig verletzt.
      Verletzungen durch Glas waren ebenfalls nicht zu verzeichnen, so dass das Glasverbot im Bereich des Marktes erneut nur als voller Erfolg bezeichnet werden kann.

      Rosenmontag

      Insgesamt wurden während der 24 Stunden 61 Rettungsdiensteinsätze (Vorjahr 39), wovon 20 „Karnevalseinsätze“(Vorjahr 15 Stück) waren, von den Einsatzkräften bewältigt, was einen deutlichen Anstieg der Einsatzzahlen bedeutet.
      Bei den sanitätsdienstlichen Hilfeleistungen am Rosenmontagszug – ohne Transport ins Krankenhaus – waren mit 39 Stück (Vorjahr 34) leicht steigende Zahlen zu verzeichnen, hierunter fielen z.B. auch Anfragen nach Aspirin aufgrund von Kopfschmerzen, Blasenpflaster aufgrund wund gelaufener Füße oder kleinere Verletzungen, die nur ambulant behandelt werden mussten.
      Neben insgesamt rund 54 Feuerwehreinsatzkräften der Hauptwache sowie der Löschzüge Bohl und Stadtmitte, standen rund 100 Einsatzkräfte der Eschweiler Hilfsorganisationen (DRK, MHD und JUH), mit fast 20 zusätzlichen Rettungsfahrzeugen, ständig zur Verfügung, um bei Einsätzen rund um den Zug aber auch beim „normalen Alltagsgeschäft“ – welches natürlich auch noch bewältigt werden musste – sofort einzugreifen.
      Erneut wurde neben dem operativen Einsatzstab, der das gesamte Einsatzgeschehen von Feuerwehr und Hilfsorganisationen, im und am Rosenmontagszug koordiniert, ein Einsatzstab „Rosenmontag“ in der Feuerwache eingerichtet, der die Arbeit von Sicherheitsdiensten (Polizei / Security / Ordnungsamt / Feuerwehr / Hilfsorganisationen), Reinigungskräften sowie Karnevalskomitee und Karnevalsgesellschaften unterstützte. Beide Institutionen waren vom frühen Morgen bis gegen 21.00 Uhr tätig.
      Zum fünften Mal wurde auch am Rosenmontag eine Einsatzleitung der Feuerwehr auf dem Markt gestellt, die die Arbeit des dort eingesetzten Deutschen Roten Kreuzes (Dürwiß und Stadtmitte) bis in die Nacht koordinierte; hierunter fiel auch eine ganztägige Unfallhilfsstelle für den Markt an Rosenmontag. Hier versorgten die eingesetzten Kräfte insgesamt 17(Vorjahr 19) Patienten.
      Nach dem Zugende standen zusätzlich noch bis zu 6 Rettungswagen und 1 Notarzt der Eschweiler Hilfsorganisationen sowie der Feuerwehr bis gegen Mitternacht zur Verfügung und führten im Bereich Markt / Dürener Str. / Schnellengasse bzw. im Stadtgebiet noch diverse Einsätze durch.
      Feuerwehrtechnische Einsätze – neben der Einsatzleitung auf dem Markt – waren insgesamt 8 Stück zu verzeichnen. So versorgte der Löschzug Bohl um 12.12 Uhr auf der Dürener Straße eine Person rettungsdienstlich, bis Rettungswagen und Notarzt eintrafen. Um 12.57 Uhr rückte die Hauptwache zu einem Verkehrsunfall „Zum Hagelkreuz“ aus, wo ein PKW von der Fahrbahn abgekommen und in den Graben gefahren war. Gott sei Dank blieben die beiden Insassen un- verletzt. Um 13.21 Uhr rückte das Löschfahrzeug Bohl erneut zu einer Erstversorgung auf die Dürener Straße aus. Auf der Dürener Straße wurden um 15.57 Uhr lose Dachteile gesichtet, die von der Drehleiter der Hauptwache entfernt wurden. Eine Ölspur meldeten um 17.21 Uhr Passanten auf der Talstraße, welche beseitigt wurde. Kurz danach sollte eine Person in einem Dixi-Klo auf der Englerthstraße eingeschlossen sein, was aber von den eingesetzten Feuerwehrkräften nicht bestätigt werden konnte. Bei Reinigungsarbeiten wurde dann um 18.41 Uhr vom Bau- betriebshof ein brennender unterirdischer Müllbehälter in der Neustraße gemeldet, welcher mit einem C-Rohr abgelöscht wurde.
      Fazit Rosenmontag:
      Im Vergleich zum letzten Jahr stiegen die Einsatzzahlen doch deutlich an, was u.a. auch auf die deutlich höhere Besucherzahl des Rosenmontagszuges zurückzuführen ist. Eine markante Beruhigung des Einsatzgeschehens trat gegen 01.00 Uhr am frühen Morgen ein. Positiv ist zu erwähnen, dass – analog zu Weiberfastnacht – keine Einsatzkräfte verletzt oder angegriffen wurden und es keine Unfälle von Zugteilnehmern gab. Insgesamt wurde sehr friedlich in Eschweiler gefeiert.

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      IN ZEITEN VON CORONA

      Ihre Feuerwehr steht 365 Tage im Jahr, 7 Tage in der Woche und 24 Stunden am Tag bereit, um die Bürger unserer Heimatstadt zu schützen und im Gefahrenfall zu retten und zu löschen. Natürlich gibt es nicht nur Einsätze - in zahlreichen Stunden wird jährlich Wissen geschaffen und vertieft; in Lehrgängen und regelmäßigen Übungen. Mehr als 2/3 unserer aktiven Feuerwehrangehörigen in Eschweiler tun dies ehrenamtlich in ihrer Freizeit und unterstützen damit die rund 80 hauptberuflichen Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache. Und so kommt es natürlich auch vor, dass nach dem Übungsdienst noch eine kurze Zeit gemeinsam zusammen gesessen wird oder ab und an eine gemeinsame Feier stattfindet.

      In Zeiten wie der aktuellen sieht das tägliche Leben auch für uns Feuerwehrangehörige ganz anders aus als gewohnt. Auch wir sind in unserem privaten und beruflichen Leben extrem eingeschränkt und hoffen, dass das derzeit um sich greifende Virus möglichst uns und unsere Lieben verschont. Aber auch im Feuerwehrdienst zeigen sich deutliche Auswirkungen. So hat die Feuerwehr bereits Anfang März alle nichtfeuerwehrtechnischen Veranstaltungen abgesagt. Hierzu zählen gesellschaftliche Veranstaltungen und Treffen genauso wie alle Veranstaltungen von Jugendfeuerwehr, Ehrenabteilung und unseren Musikeinheiten. Nur kurz später wurden dann auch sämtliche Lehrgangs- und Übungsdienste eingestellt und es wird im Moment nur noch Dienst im Einsatz verrichtet. 

      Unverständlich oder gar erschreckend ist es dann, wenn unsere Stadtverwaltung Mitteilung wie die nachstehende (bitte auf das Bild klicken) veröffentlichen muss, da "besorgte Bürger" Polizei und Ordnungsamt verständigten.

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      VORSICHT VOR VEGETATIONSBRÄNDEN!

      Seit Wochen hat es keine nennenswerten Niederschläge gegeben und der wenige Regen, der unsere Region erreichte, war der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein. In nahezu keiner Region Deutschlands hat es in den vergangenen Wochen so wenig Niederschläge gegeben wie im nördlichen Bereich der Eifel rund um Eschweiler und Aachen. Seit mehreren Tagen ist die Gefahr von Vegetationsbränden in unserer Region wieder extrem hoch. Der Graslandfeuerindex befindet sich nahezu durchgehend auf Stufe vier von fünf. Auch der Waldbrandgefahrenindex ist bei uns wieder auf Stufe vier von fünf geklettert.

      Auch wenn die Natur aktuell deutlich grüner erscheint als noch vor wenigen Wochen, ist die Brandgefahr weiterhin extrem hoch. Durch Unachtsamkeit oder Fahrlässigkeit kann schnell ein Brand entstehen und sich im weiterhin trockenen Unterholz beziehungsweise Bewuchs schnell zu einem gefährlichen Brand ausbreiten.

      Bereits vor wenigen Wochen war die Feuerwehr Eschweiler in zahlreiche Einsätze aufgrund von Vegetationsbränden eingebunden. Unter anderem brannte nahe der Kinzweiler Burg eine Fläche von mehreren 1.000 m² Unterholz in einem Waldgebiet. Mehrere Löschzüge der Feuerwehr sowie die Drohnengruppe der StädteRegion Aachen waren hier im Einsatz. Kurz zuvor waren Einsatzkräfte aus Eschweiler gemeinsam mit weiteren Einheiten aus Stadt und StädteRegion Aachen bei einem riesigen Wald- und Flächenbrand im Grenzgebiet nahe Wassenberg überörtlich über viele Stunden im Einsatz.

      Erst vor wenigen Tagen ereigneten sich in wenigen Stunden Abstand zwei Brände auf Eschweiler Stadtgebiet, die bei Unkrautbeseitigungsmaßnahmen ausgelöst wurden. Grundstückseigentümer hatten mit offener Flamme Unkraut auf Gartenwegen beziehungsweise Garageneinfahrten entfernen wollen. Dabei geriet jeweils eine Hecke in Brand. Die Feuerwehr war an beiden Einsatzstellen mit Kräften der hauptamtlichen Wache sowie freiwilligen Löschzügen vor Ort und konnte jeweils ein Übergreifen auf Gebäude nur knapp verhindern.

      Bitte seien Sie daher jetzt weiterhin vorsichtig, wenn sie in der freien Natur unterwegs sind. Werfen Sie keine Zigarettenkippen achtlos weg, entzünden Sie keine Grill- oder Lagerfeuer in freier Natur und achten Sie darauf, auch ansonsten Feuer und offene Flammen zu vermeiden. Auch wenn in der Woche nach Pfingsten vereinzelte Regenschauer angekündigt werden, wird sich die Gefahrensituation nicht wesentlich verbessern. Erst 2 bis 3 Wochen dauerhafte Niederschläge können dafür sorgen, dass die Gefahr von Vegetationsbränden nachhaltig und langfristig gesenkt wird.

      Der nachfolgenden Galerie können Sie ein paar Impressionen verschiedener Einsätze der vergangenen Wochen bei Vegetationsbränden entnehmen.

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      CONTAINERBAU ALS PROVISORISCHE ERWEITERUNG DER FEUER- UND RETTUNGSWACHE

      Seit über 30 Jahren ist die Feuer- und Rettungswache am Florianweg Standort der hauptamtlichen Kameraden sowie der ehrenamtlichen Kameraden der Löschzüge 11 und 12. 1989 eröffnet, diente die Wache bei ihrer Planung als Unterkunft für circa 30 hauptamtliche Feuerwehrangehörige sowie circa 60 Freiwillige der Löschzüge 11 und 12. Darüber hinaus waren circa zehn Jugendliche in der Jugend Feuerwehr Stadtmitte aktiv.

      In den vergangenen gut 30 Jahren wuchs vor allem die hauptamtliche Wache ständig an. Dies hat zum einen mit wachsenden Einsatzzahlen, jedoch im wesentlichen mit einer Vielzahl zusätzlicher Aufgaben zu tun. So verrichten mittlerweile rund 90 Beamte und Angestellte der Stadt Eschweiler rund um die Uhr 365 Tage hier ihren Dienst. Darüber hinaus Wuchs auch die Zahl der ehrenamtlichen Feuerwehrleute in den Löschzügen 11 und 12 auf ca. 70 Personen sowie in der Jugenfeuerwehr auf ca. 25 Jugendliche an.

      Somit ist verständlich, dass die Räumlichkeiten bei weiten nicht mehr ausreichend waren. In den vergangenen 20 Jahren hat es immer wieder Umstrukturierungen und Raumumnutzungen gegeben, um den Dienstbetrieb aufrecht erhalten zu können. Zuletzt wurde für die freiwilligen Löschzüge inklusive der Jugendfeuerwehr Stadtmitte ein Erweiterungsbau mit vier Fahrzeugstellplätzen sowie Umkleiden, Sozial- und Schulungsräumen errichtet. In dieser Woche nun folgte die nächste, temporäre Maßnahme zur Minderung der Platznot. Auf einem Parkplatz der Feuer- und Rettungswache wurde ein Containerbau aus 15 Bürocontainern errichtet. In diesen Containern werden vorübergehend Büroräume sowie Umkleide- und Spindräume angeordnet werden. Weiterhin werden dringend erforderliche Lagerbereiche für Rettungsdienst und Einsatzbekleidung dort vorgesehen.

      In der Ratssitzung am vergangenen Mittwoch war die Feuerwehr ebenfalls Thema. Den Ratsmitgliedern mitgeteilt, dass der Containerbau nur als Zwischenlösung zur Minderung der Platznot errichtet wird. Nun wird, nachdem Gutachten zur Erweiterung der Feuer- und Rettungswache einen hohen Millionenbetrag als Baukosten errechnet haben, ein Neubau an anderer Stelle geprüft. Sobald es hierzu neue Erkenntnisse gibt werden wir an dieser Stelle berichten.

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      GROSSÜBUNG JUGENDFEUERWEHREN DER STÄDTEREGIO

      Die Jugendfeuerwehr Eschweiler hat gemeinsam mit Gruppen aus den Jugendfeuerwehren Alsdorf, Baesweiler, Herzogenrath, Stolberg und Würselen am 05.09.2015 an einer Großübung der Jugendfeuerwehren aus der Städtregion Aachen teilgenommen.

      Dank der freundlichen Unterstützung des Geschäftsführers der Müllverbrennungsanlage (MVA) in Eschweiler-Weisweiler, Herrn Andreas Fries haben insgesamt 116 Jugendliche aktiv an dieser interessanten Übung teilnehmen können. Das großzügige Areal ermöglichte eine Übung, die neben einem Löschangriff unter PA (Pressluftatmer) mit insgesamt 12 C-Rohren, einen sog. "GSG-Einsatz" mit Menschenrettung und einen "Technische-Hilfe-Einsatz" mit eingeklemmter "Person".

      Bei dieser realitätsnahen Übung haben auch zwei Gruppen aus Eschweiler mit insgesamt 18 Jugendlichen aus den Jugendgruppen aus Kinzweiler/Röhe, Weisweiler und Stadtmitte ihr Können unter Beweis stellen können.

      Die zahlreichen Besucher waren von der Zusammenarbeit der einzelnen Jugendfeuerwehren begeistert und aus den Reihen der Jugendlichen hörte man "cool, geil und super"!

      An dieser Stelle noch einmal einen ganz herzlichen Dank an Herrn Fries, Herrn Martinett, Frau Cremer und Frau Krieger von der Firma MVA, die die Jugendfeuerwehr hier so toll unterstützt und erstklassig verpflegt haben!

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      Die letzte Woche bei der Feuerwehr Eschweiler


      Das Einsatzaufkommen in der abgelaufenen Woche zeigte sich recht durchschnittlich. Besonders häufige oder große Einsätze mussten wir glücklicherweise nicht verzeichnen.

      Dennoch lohnt es sich durchaus, einen Rückblick aus Feuerwehrsicht auf diese Woche vorzunehmen!

      Derzeit ist wieder vermehrt Lehrgangstätigkeit bei der Feuerwehr zu vermerken. Sowohl im hauptamtlichen als auch im ehrenamtlichen Bereich stehen kurzfristig wichtige Prüfungen an. Der Grundausbildungslehrgang für hauptamtliche Feuerwehrangehörige 2019/2020 mit 20 Teilnehmern aus der gesamten Städteregion Aachen, der am 1. April 2019 startete, wird Ende September mit der Laufbahnprüfung für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst beendet werden. Auch der Grundausbildungslehrgang der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen wird zum Monatsende beendet sein. Wir werden hier berichten.

      Am Montag der vergangenen Woche begannen erneut Bauarbeiten auf der Feuer und Rettungswache am Florianweg. Hier werden derzeit Container zur temporären Erweiterung der Feuer- und Rettungswache errichtet ein. Einen genauen Bericht dazu findet ihr hier

      Auch am Gerätehaus Bohl wird weiter gearbeitet. So haben in der letzten Woche die Arbeiten an den Außenanlagen und am Alarmparkplatz begonnen. Informationen und Bilder zum Bauverlauf findet ihr hier

      In der Ratssitzung am Mittwoch dieser Woche war die Feuerwehr mehrfach Thema. Aufgrund der Coronapandemie und den damit verbundenen Einschränkungen musste die Jahreshauptversammlung im März abgesagt werden. Im Rahmen der Ratssitzung wurde nun der Arbeitsbericht 2019 vorgestellt. Hieraus sind sämtliche Einsatz- und Ausbildungsaktivitäten der Feuerwehr im Jahr 2019 zu entnehmen. Den kompletten Bericht findet ihr hier.

      Durch den Entfall der Jahreshauptversammlung konnten ebenfalls die jährlichen Beförderungen und Ehrung nicht stattfinden. In der aktuellen Ratssitzung wurden die diesjährigen Beförderungen, Ehrungen, Ernennungen etc. veröffentlicht. Die betreffenden Kameradinnen und Kameraden werden in den kommenden Wochen innerhalb der Zusammenkünfte der einzelnen Löschzüge befördert und geehrt. Eine Übersicht der Beförderungen, Ehrungen Ernennungen etc. findet ihr hier

      Eine weitere Baumaßnahme, nämlich die Erweiterung des Gerätehauses Lohn, war ebenfalls Thema der Ratssitzung. Hier gibt es aktuell nur einen Stellplatz für ein Großfahrzeug sowie ein Mannschaftstransportfahrzeug neben den Sozialräumen. Mit dieser Maßnahme wird zusätzlicher Raum im Gerätehaus geschaffen, was von allen Angehörigen des Löschzuges Lohn sehr begrüßt wird.

      Die Fahrzeuge der Feuerwehr besitzen je nach Fahrzeugtyp eine fest vorgesehene Lebenserwartung. Gemäß Brandschutzbedarfsplan sowie Fahrzeugkonzept werden regelmäßig neue Beschaffungen vorgesehen. Durch den Rat der Stadt Eschweiler wurde die Neubeschaffung eines Rettungswagens als Ersatz für ein vorhandenes Fahrzeug für das Jahr 2021 beschlossen. Somit kann sichergestellt werden, dass im stark ausgelasteten Bereich Rettungsdienst weiterhin modernes, sicheres und auf aktuelle Vorgaben ausgelegtes Material eingesetzt werden kann.

      Ständig im Blick und regelmäßig überprüft werden auch die Gebühren, die die Feuerwehr Eschweiler bei verschiedenen Einsätzen erhebt. Aufgrund aktueller Entwicklungen sowie konjunkturell bedingten Einwirkungen werden die Gebühren für den Rettungsdienst und dem Krankentransport zum 01.10.2020 nach oben angepasst. Eine entsprechende Vorlage wurde durch den Rat der Stadt Eschweiler beschlossen.

      Besonders erfreulich war in der Ratssitzung die wiederholte positive Resonanz von Seiten der Ratsvertreter. Parteiübergreifend wurde das Engagement und der Einsatz der haupt- und der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen hervorgehoben. Sämtliche Parteien dankten der anwesenden Leitung der Feuerwehr stellvertretend für alle Feuerwehrangehörigen für die im Jahr 2019 und darüber hinaus auch in diesem besonderen Jahr 2020 geleistete Arbeit.

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      Abschluss B1-Lehrgang 2019/2020


      Nach 18-monatiger, intensiver Ausbildung schließen jetzt wiederum 21 Feuerwehrleute aus den Städten Stolberg, Würselen, Herzogenrath, Alsdorf und Eschweiler den vierzehnten Brandmeisterlehrgang, den B 1-Lehrgang 2019/2020, erfolgreich ab. Der Lehrgang wurde im Rahmen einer kleinen Feierstunde am Freitag, 25. September 20 um 08:00 Uhr im Ratssaal der Stadt Eschweiler verabschiedet. Die Teilnehmer (1 Frau und 20 Männer) erhiellten von ihren jeweiligen Dienstherren ihre Ernennungsurkunde als neue „Brandmeister auf Probe".

      Die interkommunale Zusammenarbeit bei der Ausbildung der Brandmeisteranwärter wird in der Region Aachen-Düren seit 2006 am Standort Eschweiler praktiziert. Für den vierzehnten B 1-Ausbildungslehrgang begann am 01.04.2019 die 18-monatige Ausbildungszeit, an deren Ende 21 Teilnehmer aus den Städten Würselen, Stolberg, Herzogenrath, Alsdorf und Eschweiler die Prüfung für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst steht.

      Die fachpraktische und fachtheoretische Ausbildung hatte folgende Inhalte:
      - feuerwehrtechnische Grundausbildung
      - Feuerwehrrecht, Beamtenrecht, Staatsbürgerkunde, Physik und Chemie
      - Rettungssanitäter-Lehrgang
      - Praktika bei den unterschiedlichen Feuer- und Rettungswachen
      - Erwerb des Sportabzeichen
      - Rettungsschwimmerprüfung
      - Erwerb des LKW-Führerscheins

      Bei diesem interkommunalen Brandmeisterlehrgang übernahmen alle Kommunen mit hauptberuflichen Feuerwehren der Städteregion sowie das feuerwehrtechnische Zentrum des Kreises Düren jeweils Teile der Ausbildung an ihren Standorten und stellten Referenten für die unterschiedlichen Lehrbereiche zur Verfügung. Jede Wehr konnte sich so mit ihren Stärken einbringen, was eine abwechslungsreiche und interessante Ausbildung auf hohem Niveau garantierte. Darüber hinaus wirkte sich die interkommunale Arbeitsteilung positiv auf die Ausbildungskosten aus.

      Das Amt für Brandschutz, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz der Stadt Eschweiler übernimmt bei diesem interkommunalen Brandmeisterlehrgang den Part der Ausbildungsbehörde für alle beteiligten Kommunen und Organisationen.

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