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      ZWEI NEUE LÖSCHFAHRZEUGE FÜR DIE FEUERWEHR ESCHWEILER

      Am heutigen Donnerstag konnten zum ersten Mal in der jüngeren Geschichte der Feuerwehr Eschweiler gleich zwei Löschgruppenfahrzeuge an die Feuerwehr übergeben werden. Bürgermeister Bertram übergab ein LF 20 sowie ein LF 10 an Wehrleiter Axel Johnen und die Mitglieder der freiwilligen Löschzüge Stadtmitte und Kinzweiler.

      Das neue LF 20 für den Löschzug Kinzweiler wurde von der Firma Ziegler auf einem MAN-Allrad-Fahrgestell aufgebaut. Es wird im westlichen Löschzug der Stadt Eschweiler ein TLF 16/25 aus dem Jahr 1997 ersetzen. Dieses Fahrzeug war zunächst als erstausrückendes Fahrzeug der hauptamtlichen Feuer- und Rettungswache im Einsatz und wurde 2006 in Kinzweiler stationiert.
      Das LF 20 ist nach Norm ausgestattet. Darüber hinaus sind u.a. folgende Komponenten und Einsatzmittel verbaut:
      - Löschwassertank mit 2.400 l Inhalt
      - Einmann-Schlauchhaspel für B-Schläuche
      - Lichtmast fest Installiert
      - Komponente Strom mit Notstromaggregat, mobilem Stativ mit Scheinwerfern, Tauchpumpe, Säbelsäge und Hochleistungslüfter
      - Werkzeuge und Einsatzmittel für kleinere technische Hilfeleistungen
      - Schlauchboot mit Eisrettungsschlitten und Zubehör

      Das neue LF 10 für die Löschzüge 11 und 12 Stadtmitte wurde ebenfalls von der Firma Ziegler aufgebaut. Dieses Fahrzeug besitzt ein Mercedes Benz-Straßen-Fahrgestell und ersetzt am Standort am Florianweg ein LF 16/12 aus dem Jahr 1994. Dieses Vorgängerfahrzeug war bis zum Jahr 2006 das erstausrückende Fahrzeug der freiwilligen Löschzüge Stadtmitte (ca. 150 bis 200 Einsätze im Jahr) und seitdem das Fahrzeug, welches als zweites in den Einsatz geht. Darüber hinaus diente es einige Jahre als Fahrschulfahrzeug für die Feuerwehr Eschweiler.
      Das LF 10 ist ebenfalls nach Norm beladen und besitzt u.a. folgende zusätzliche Komponenten und Einsatzmittel:
      - Löschwassertank mit 1.200 l Inhalt
      - Lichtmast fest Installiert
      - Komponente Strom mit Notstromaggregat, mobilem Stativ mit Scheinwerfern, Tauchpumpe, Wassersauger, Säbelsäge und Hochleistungslüfter
      - Werkzeuge und Einsatzmittel für kleinere technische Hilfeleistungen

      Ein paar Bilder der Übergabe sowie der Fahrzeuge können Sie der nachfolgenden Bildergalerie entnehmen. Weitere Bilder werden kurzfristig in unserer Rubrik „Fahrzeuge/Technik“ für Sie zur Verfügung stehen.

      • Flaechenbrand 01

      • Flaechenbrand 02

      • Flaechenbrand 03

      • Flaechenbrand 04

      • Flaechenbrand 05

      • Flaechenbrand 06

      • Flaechenbrand 07

      • Flaechenbrand 08

      • Flaechenbrand 09

      • Flaechenbrand 10

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      STADTFEST UND FAHRZEUGAUSSTELLUNG

      Am ersten Wochenende im September fand wieder das Stadtfest mit Fahrzeugausstellung statt. Wie in den letzten Jahren üblich beteiligte sich die Feuerwehr Eschweiler - erstmalig auf dem Gelände des Auerbach-Center - mit mehreren Fahrzeugen hieran. Interessierten Bürgern konnten viele aktuelle Fahrzeuge der Feuerwehr präsentiert werden.

      Ein paar Bilder der beiden Ausstellungstage können Sie der nachfolgenden Bildergalerie entnehmen. 

      • Stadtfest 01

      • Stadtfest 02

      • Stadtfest 03

      • Stadtfest 04

      • Stadtfest 05

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      Brandheiße Nacht in Dürwiss


      Die Nacht zum 18.09.2018 werden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Eschweiler sowie viele Anwohner aus Dürwiss so schnell nicht vergessen. Zunächst brannte eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus im Eschenweg (Link). Der Einsatz war gerade beendet, jedoch die Einsatzkräfte noch nicht wieder zuhause, als ein erneuter Notruf diesmal die gesamte Feuerwehr Eschweiler sowie weitere Einheiten der umliegenden Feuerwehren diesmal zur Lürkener Straße forderte (Link). Während dieser Einsatz noch in vollem Gange lief, erforderte ein Dachstuhlbrand - wieder am Eschenweg - den erneuten Einsatz der Einsatzkräfte (Link). 

      Fazit der Brandnacht:
      - Insgesamt waren weit über 100 Einsatzkräfte der gesamten Feuerwehr Eschweiler sowie der Feuerwehren aus Alsdorf, Kreis Düren, Langerwehe, Stolberg und Würselen parallel über viele Stunden im Einsatz. Unterstützt wurden sie vom THW Eschweiler.
      - Zwei Wohnungen sowie eine Lagerhalle sind komplett ausgebrannt.
      - Der Büro- und Verwaltungsbereich der Lagerhalle - inklusive des Karnevalsmuseums Eschweiler - konnten vor dem Brand geschützt werden.
      - Eine Person wurde beim ersten Einsatz am Eschenweg durch Brandrauch verletzt.
      - Insgesamt entstanden Schäden von mehreren 100.000 Euro.
      - Die Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte funktionierte hervorragend.
      - Es wurde keine Einsatzkraft verletzt.

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      EINSATZTÄTIGKEIT ZUM JAHRESWECHSEL 2018/2019 BEI DER FEUERWEHR ESCHWEILER

      Der Dienstverlauf der ersten 12 Stunden des Silvestertages kann eigentlich nicht mehr mit ruhigem Dienst umschrieben werden, da bis 19.30 Uhr bereits 17 (Vorjahr 17) Einsätze im Rettungsdienst sowie 5 kleinere Ölspuren auf der Rue de Wattrelos, der Bohler Straße, der Stolberger Straße sowie der Invalidenstraße und an der Autobahnauffahrt Eschweiler West die hauptberuflichen Kräfte und die Löschzüge Stadtmitte forderten.

      Auch in diesem Jahr standen neben den hauptberuflichen Kräften im 24-Stunden-Dienst diverse freiwillige Kräfte im Zeitraum von 19:00 bis teilweise 07:30 Uhr am Neujahrsmorgen einsatzbereit in den Gerätehäusern Kinzweiler, Weisweiler, Dürwiß, Bohl sowie in Stadtmitte zur Verfügung, um jederzeit bei Feuer- u. Hilfeleistungseinsätzen sofort mit der Hauptwache ausrücken zu können. Dies erhöht die Schlagkraft der Eschweiler Wehr in der meist einsatzreichsten Nacht des Jahres erheblich.

      In den Abendstunden waren nur Rettungsdiensteinsätze zu verzeichnen, wobei zwei Eschweiler Rettungswagen bei einem Dachstuhlbrand in der Nachbarstadt Stolberg „aushalfen“, weil dort zusätzliche Rettungsmittel benötigt wurden. 

      Gegen Mitternacht waren – bis auf eine Rettungswagenbesatzung – alle Eschweiler Feuerwehrkräfte an ihren Standorten und begrüßten mit alkoholfreien Getränken das neue Jahr. An diesem Silvester wurden die hauptamtlichen Kollegen durch insgesamt 50 freiwillige Kameradinnen und Kameraden in den verschiedenen Gerätehäusern unterstützt. 

      Um 00:04 Uhr wurde dann der erste Einsatz der Feuerwehr Eschweiler im Jahr 2019 eröffnet. In der Rosenallee erlitt eine 28-jährige Frau eine Handverletzung durch Feuerwerkskörper und musste durch einen Rettungswagen ins Krankenhaus Eschweiler transportiert werden. Um 00:22 Uhr musste eine 18-jährige Frau in Weisweiler ebenfalls mit einer Knallkörperverletzung zum Klinikum Aachen gebracht werden. 

      Parallel zu diesem Unfall lief eine automatische Brandmeldung aus einem Gebäude an der Grachtstraße ein, zu dem Kräfte der Feuerwache sowie der Löschzüge Stadtmitte und Dürwiß ausrückten. Grund war hier eine starke Rauchentwicklung aufgrund von angebranntem Essen. Hier musste die Wohnung nur quergelüftet werden. 

      Um 00:27 Uhr meldeten Anwohner der Kochsgasse einen Brand auf einem Balkon eines Mehrfamilienhauses, bei dem Einsatzkräfte aus Kinzweiler und Dürwiß zum Einsatz kamen. Mit Hilfe eines Kleinlöschgerätes konnten die Flammen sehr schnell gelöscht und größerer Schaden vermieden werden. 

      Um 00:40 Uhr und 00:57 Uhr wurden die Kinzweiler Einsatzkräfte zu Kleinfeuern in der Kirch- sowie Kambachstraße entsandt, die ohne große Mühe abgelöscht werden konnten. Hier waren ein Stück Hecke sowie Papierabfälle aufgrund von Silvesterfeuerwerk in Brand geraten. 

      Die Polizei meldete um 02:16 Uhr den Brand einer Hecke im Hochbrückerweg, zu dem die Hauptwache und der Löschzug Kinzweiler – welcher sich noch bis 07:30 Uhr in Bereitschaft befand – ausrückten. Vor Eintreffen der Feuerwehr hatten die Polizeikräfte das Feuer jedoch bereits selber abgelöscht. 

      Bis zum Schichtwechsel um 07:30 Uhr waren dann nur noch vereinzelte Rettungswageneinsätze zu verzeichnen. 

      Fazit der diesjährigen Silvesterschicht:
      Im Vergleich zum letzten Jahreswechsel sind die Einsatzzahlen im Rettungsdienst leicht zurückgegangen, allerdings im feuerwehrtechnischen Bereich (Brände/Hilfeleistungen) wieder angestiegen. Leider wurden erneut 2 Personen durch Feuerwerkskörper verletzt, allerdings kam es bei den Feuereinsätzen nur zu geringen Sachschäden. Bei den Einsatzfahrten kurz nach Mitternacht wurden leider erneut die Besatzungen durch „Feuerwerksabschussbatterien“ mitten auf den Straßen behindert bzw. gefährdet.

      In der nachfolgenden Bilderserie können Sie die Kameraden der hauptamlichen Wache sowie der freiwilligen Löschzüge sehen, die in der Silvesternacht im Dienst/in Bereitschaft waren.

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      TEST NEUER EINSATZBEKLEIDUNG FÜR DEN RETTUNGSDIENST

      Die Einsatzkleidung der Feuerwehr wird ständig weiterentwickelt und verbessert. Auch bei der Feuerwehr Eschweiler werden die Entwicklungen ständig beobachtet und die Einsatzbekleidung für den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Rettungsdienst bei Bedarf angepasst. 

      Der Rettungsdienst, der in Eschweiler durch die hauptamtliche Feuer- und Rettungswache durchgeführt wird, wurde bislang in einer Kombination aus blauer Einsatzhose sowie leuchtoranger Einsatzjacke mit silbernen Reflexstreifen durchgeführt. Zur Erhöhung des Einsatzwertes der Bekleidung und vor allem zur weiteren Erhöhung der Erkennbarkeit und dadurch Erhöhung der Sicherheit der Rettungsdienstler wird aktuell ein neues Bekleidungsmodell getestet. Diese besteht aus einer Kombination aus Jacke und Hose in der Grundfarbe Leuchtgelb mit einer Vielzahl an silbernen Reflexstreifen sowie abgesetzten Bestandteilen in Rot. Darüber hinaus sind die Hosen mit einer Knieverstärkung versehen, die Träger und Bekleidung zusätzlich schützt. Sollte der Test dieser Bekleidung positiv verlaufen, werden die Rettungsdienstmitarbeiter zukünftig mit dieser Uniform neu ausgestattet. Einige Bilder der Test-Bekleidung sind unten stehend aufgeführt.

      • 18 12 04 Rd 01

      • 18 12 04 Rd 02

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      Die Feuerwehr Eschweiler wünscht allen Besuchern ein glückliches neues Jahr


      Die Feuerwehr Eschweiler wünscht allen Besuchern der Homepage ein frohes, gesundes und natürlich unfall- und brandfreies neues Jahr!

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      BAUBEGINN ERWEITERUNGSBAU STADTMITTE

      Die Feuer- und Rettungswache am Florianweg beherbergt neben den Kameraden der drei hauptamtlichen Wachabteilungen und des Tagesdienstes auch die beiden freiwilligen Löschzüge Stadtmitte (Löschzug 11 und 12) sowie die gemeinsame Jugendgruppe der Löschzüge Stadtmitte. Im Laufe der letzten Jahre musste die Feuerwehr immer mehr zusätzliche Aufgaben erfüllen, was zur Folge hat, dass die Räumlichkeiten der 1989 errichteten Feuer- und Rettungswache aus allen Nähten platzen. Insbesondere die beiden freiwilligen Löschzüge sowie die Jugendgruppe müssen ihren Dienstbetrieb teils unter sehr schwierigen und räumlich extrem beengten Verhältnissen aufrecht erhalten. Außerdem werden teilweise Einsatzfahrzeuge im Freien geparkt, da der Platz in der Fahrzeughalle nicht ausreicht.

      Bereits vor mehreren Jahren wurden gemeinsam mit der Verwaltung erste Pläne gemacht, die räumliche Situation zu entspannen. Ergebnis der Überlegungen war ein kompletter Neubau für die freiwilligen Einheiten (Löschzüge und Jugendfeuerwehr) auf dem Gelände der Feuer- und Rettungswache. Neben einer Fahrzeughalle für vier Großfahrzeuge werden Schulungs-, Umkleide-, Sozial- und Nebenräume in einem erdgeschossigen Bauwerk auf dem ehemaligen Hubschrauberlandeplatz errichtet.

      Am 09.01.2016 erfolgte nun endlich nach langem Warten der Baubeginn. Eine von vielen geplanten Eigenleistungen der Mitglieder der Einheiten Stadtmitte - dies ist eine Option die Baukosten für die Stadt Eschweiler zu reduzieren - ist der Rückbau des Pflasterbelages vom ehemaligen Hubschrauberlandeplatz sowie das Entfernen von Bäumen und Sträuchern im Baufeld. Gemeinsam packten die Kameradinnen und Kameraden fleißig an und meisterten die ersten Aufgaben. Mit von der Partie waren auch einige Freunde vom benachbarten Technischen Hilfswerk, die wie immer mit Manpower und schwerem Gerät ihre Unterstützung angeboten hatten. Viele weitere Arbeitsstunden werden in den nächsten Monaten folgen.

      Ein paar erste Impressionen sind der nachfolgenden Bildergalerie zu entnehmen.

      • Baubeginn 01

      • Baubeginn 02

      • Baubeginn 03

      • Baubeginn 04

      • Baubeginn 05

      • Baubeginn 06

      • Baubeginn 07

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      PRINZENEMPFANG 2016

      Am 05.02.2106 war die Feuerwache wieder einmal zu klein! Die Wehrführung und der Förderverein hatten zum traditionellen Prinzenempfang am Karnevals-Freitag eingeladen. Und wieder waren etliche Vertreter aus Karneval, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Öffentlichkeit sowie zahlreiche Führungskräfte und Ehemalige der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Eschweiler der Einladung gefolgt.

      Nach der Begrüßung des diesjährigen Prinzen René I. und seines Zeremonienmeisters Daniel durch Stadtbrandinspektor Harald Pütz führte Sitzungsleiter Walter Münchow durch ein kurzweiliges, lustiges und spannendes Programm. Wieder waren etliche Größen des Eschweiler Karnevals seiner Einladung auf die Feuerwache gefolgt und traten dort, wie seit vielen Jahren, unentgeldlich auf - dies ist als Dank des Eschweiler Karnevals an die Feuerwehr zu sehen! Prinz René I. und sein Gefolge hatten mitten im größten Karnevalstrubel einmal Gelegenheit vor der Bühne Platz zu nehmen und ein paar Stunden die Auftritte der Künstler zu genießen. Dies ist eine der wenigen Veranstaltungen im Eschweiler Karneval, die Prinz und Gefolge von Anfang bis zum Ende besuchen.

      Für unseren diesjährigen Prinzen sowie die zahlreichen Gäste traten Der Lange (Alfred Wings), das Jugendtanzpaar der Narrengarde Dürwiss, Feuerwehrarzt Dr. Jochen Vögeli, Die Indesingers, Ne Jung uss em Leeve (Peter Deutschle), Die Showtanzgruppe Höppe Kroetsch, Laura Wing und Et Scharwachmüsje (Rene Külzer) auf.

      Ein weiterer Höhepunkt des Abends war natürlich die traditionelle Verleihung des Ehrenhelms. Der Ehrenhelmträger 2015, Stefan Kaever, hielt die Laudatio auf seinen Nachfolger, dem erst während dieser Rede bewusst wurde, wem die diesjährige Auszeichnung galt. Als neuer Ehrenhelmträger 2016 wurde Dieter Kamp ausgezeichnet. Als Rechtsreferent der Stadt Eschweiler pflegt er seit Jahren eine enge und intensiver Zusammenarbeit mit der Feuerwehr.

      Nach Abschluss des offiziellen Programms sowie Verabschiedung des Prinzentross feierten die Gäste noch in geselliger Runde bis in die frühen Morgenstunden.

      Ein paar Impressionen sind der nachfolgenden Bildergalerie zu entnehmen.

      • Prinzenempfang 01

      • Prinzenempfang 02

      • Prinzenempfang 03

      • Prinzenempfang 04

      • Prinzenempfang 05

      • Prinzenempfang 06

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      • Prinzenempfang 08

      • Prinzenempfang 09

      • Prinzenempfang 10

      • Prinzenempfang 12

      • Prinzenempfang 13

      • Prinzenempfang 14

      • Prinzenempfang 15

      • Prinzenempfang 16

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      GRUNDAUSBILDUNGSLEHRGANG 2015/2016

      Am 13.02.2016 startete der diesjährige Atemschutzgeräteträger-Grundausbildungslehrgang für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Eschweiler. Die Wehrführung und die Ausbildungsabteilung freuen sich, dass 12 junge Feuerwehranwärter (1 Frau und 11 Männer) sowie 1 Kamerad des Technischen Hilfswerks diesen wichtigen Lehrgangsteil im Rahmen der Grundausbildung begonnen haben.

      Unter der Leitung von Lehrgangsleiter BI Timo Bergrath werden die jungen Feuerwehrangehörigen an den nächsten sechs Samstagen in Theorie und Praxis das Grundwissen zum Einsatz unter Atemschutz erlernen.

      Hier nun ein paar Eckdaten zum Lehrgang:
      Von 13 gemeldeten Teilnehmern wurden letztlich 11 nach erfolgreicher Teilnahme zur Prüfung zugelassen. 10 eigene Kräfte und 1 Kollege vom THW.
      Der Lehrgang umfasste sechs Samstage zu je acht Stunden und pro Lehrgangstag gab es vier Durchgänge unter At.
      Ein Tag wurde unter heißen Bedingungen im Aachener Brandhaus absolviert.
      Acht Ausbilder teilten sich diese Arbeit und wurden von den Lehrgangsteilnehmern mit einem Notendurchschnitt von 2,6 belohnt.

      "Gratulation" also den neuen Atemschutzgeräteträgern wie auch den Ausbildern!

       

      Die Bilderstrecke erfasst den Lehrgang bis zum Abschluss in der Übungsanlage Aachen.

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      Traumaübung 2016


      Es ist Samstagmittag. Um 13.05 Uhr durchbricht ein lauter Knall die Stille. In einer Kraftfahrzeug-Werkstatt ist ein Gastank explodiert. Nur acht Minuten später sind die alarmierten Retter vor Ort. Als die Feuerwehr und das Notarztteam eintreffen, bietet sich zunächst eine unübersichtliche Situation.

      Dichter Rauch dringt aus der Werkstatt, die Schreie der verletzten Menschen gehen durch Mark und Bein und überall liegen umgestürzte Fahrzeuge...

      Sehr realitätsnah probten am Samstag 80 Helfer des Regionalen Traumazentrums Eschweiler (im Trauma-Netzwerk Euregio Aachen) und die Feuer- und Rettungswache Eschweiler den Ernstfall. „Die logistische Herausforderung ist für alle beteiligten Berufsgruppen enorm“, so Jochem Quickstedt, der als erfahrener Notarzt und Leitungsmitglied des Traumazentrums am St.-Antonius-Hospital an der Planung dieser gemeinsamen Übung mit der Feuerwehr beteiligt war.

      „Wie schnell können wir reagieren, wenn viele Menschen bei einem Unfall gleichzeitig verletzt werden? Die Schadenslage muss schnellstens analysiert werden, dann hat der Notarzt die Aufgabe, die Verletzten zu triagieren (Einordnung nach der Dringlichkeit der Behandlung) und eventuell weitere Notärzte zur Unfallstelle anzufordern“, so Quickstedt weiter.

      Währenddessen kümmert sich die Feuerwehr um die Sicherung der Unfallstelle und der Retter. „Das ist unsere zentrale Aufgabe“, betont Brandoberamtsrat Axel Johnen. In diesem imaginären Fall könne weiterer Gasaustritt zu einer erneuten Explosion führen und die Lage verschlimmern. Also konzentrieren sich die Feuerwehrleute auf den Schutz der Retter und sichern beispielsweise vor einer Einsturzgefahr oder einer weiteren Explosion.

      Um für den Ernstfall bestens gerüstet und aufeinander eingespielt zu sein, üben Feuerwehr und St.-Antonius-Hospital seit mittlerweile vier Jahren die „Verzahnung“, damit es nicht zu unnötigen Zeitverlusten kommt.

      Um 13.18 Uhr ist also die imaginäre Rettung in vollem Gange. Traumatisierte Verletzte laufen planlos durch die Gegend. Mit Argusaugen beobachten Brandoberamtsrat Axel Johnen, Dr. Oliver Heiber und Dr. Ture Wahner, Chefärzte der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie am St.-Antonius-Hospital, das Geschehen. Ein Verletzter, der unter einem von der Hebebühne gestürzten Fahrzeug eingequetscht wurde, konnte bereits befreit werden. Der Mann ist schwer verletzt und steht unter Schock.

      „In kürzester Zeit die richtigen Entscheidungen zu fällen, das ist jetzt gefordert“, sagt Sven Dresbach, Anästhesist und Notarzt. Als Übungsleiter informiert er die Retter über die Vitalparameter (Blutdruck, Herzfrequenz, usw.) der Verletzten. Die zehn schwer verletzten Menschen werden von freiwilligen Darstellern gemimt. Die Wunden hat Jens Wynands so realistisch geschminkt, dass man kaum glaubt, dass es sich hier um eine Übung handelt.

      Während der eingequetschte Patient bereits unter Notarztbegleitung auf dem Weg ins Krankenhaus ist, werden die anderen Verletzten bereits im (eigens in der Feuerwache eingerichteten) Schockraum versorgt und auf die umliegenden Kliniken verteilt.

      „Für diese Übung haben wir zwei Schockräume aufgebaut“, erklärt Chirurg und Unfallchirurg Joachim Kexel, der ebenfalls seit Jahren die Veranstaltung als Übungsleiter begleitet. „Die Kommunikation zwischen ‚draußen‘ und ‚drinnen‘, also zwischen Rettern und Krankenhaus, muss perfekt funktionieren, damit keine Verzögerung bei der Übergabe der Patienten entsteht! Diese Choreographie muss gelernt sein, dann ist es im Ernstfall ein routinierter Ablauf.“

      Unfallchirurgen, Chirurgen, Anästhesisten und Pflegekräfte arbeiten jetzt hoch konzentriert und behandeln einen Patienten mit einer offenen Oberschenkelfraktur; im zweiten Schockraum wird ein Mann erstversorgt, der eine schwere Rauchgasvergiftung erlitten hat. Er muss so schnell wie möglich in die Druckkammer der RWTH Aachen, um dort mit einer speziellen Sauerstofftherapie behandelt zu werden. „Diese Therapie kann Patienten in diesem kritischen Zustand das Leben retten“, erklärt Dr. Heike Neuhaus.

      „Die kontinuierliche Übung solcher Notfälle hat einen nachweisbaren Effekt. Die Rettungszeiten in Eschweiler sind gegenüber dem Bundesdurchschnitt besonders kurz“, lobt Dr. Oliver Heiber das gute Zusammenspiel und das hohe Engagement der Teilnehmer, die hier unentgeltlich in ihrer Freizeit schwer arbeiten. Auch Oberbrandmeister Marcel Krott ist begeistert: „Die Übung war ein voller Erfolg, ich freue mich schon auf das nächste Jahr!“

      Vor den spektakulären Aktionen erläuterten Mitarbeiter des St.-Antonius-Hospitals, Dr. Theresa Kaminski, Dr. Oliver Heiber, Cornelia Uhles, Erik Berretz, Joachim Kexel, sowie Axel Johnen, Brandoberamtsrat und Leiter der Feuer- und Rettungswache und Oberbrandmeister Marcel Krott in Vorträgen und Workshops die Rettungstechniken.

      Quelle: Eschweiler Zeitung

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