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      • News Datum: 27.06.2025

      Übung der Jugendfeuerwehr mit der THW-Jugend

      Bei dieser gemeinsamen Übung war eins der Ziele die gegenseitigen Aufgaben und Abläufe der einzelnen Hilfsorganisationen kennen zu lernen und insbesondere das Gemeinschaftsgefühl bereits von klein auf zu erlernen und zu stärken, denn gemeinsame Übungen sind für die spätere Zusammenarbeit im Ernstfall unerlässlich. 

      Bei diesem Termin im Mai 2025 traf sich die Jugendfeuerwehr Stadtmitte sowie die Kinder des THW Ortsverbandes Eschweiler am Brandhaus auf dem Gelände der Feuer- und Rettungswache im Florianweg. Das Brandhaus dient als Übungs- und Ausbildungsgebäude und hier können realistische Bedingungen erprobt werden, die im Einsatzfall lebenswichtig für die Feuerwehrkräfte sein können. 

      Unter der fachkundigen Anleitung der Feuerwehr Eschweiler arbeiteten die beiden Jugendgruppen Hand in Hand, um einen ganz besonderen "Einsatz" zu meistern: die Rettung von Puzzleteilen. Bei dieser Gemeinschaftsübung ging es nicht nur um Präzision und Suchgeschick, sondern auch um Teamwork, ähnlich wie im echten Einsatzfall. 

      Natürlich konnten die Jugendlichen Nachwuchskräfte nicht im „echt“ verrauchten Gebäude spielerisch an ihre Aufgaben gehen, sondern hier hieß es Simulation „verrauchtes Gebäude“. 

      Die Puzzleteile, welche im Brandhaus verteilt waren, wurden durch die Angriffstrupps, gebildet aus Jugendlichen von THW und Feuerwehr, gesucht. Die Jugendlichen, hoch motiviert und mit entsprechender Schutzausrüstung ausgestattet, betraten das „stark verrauchte“ Gebäude und unter möglichst realistischen Bedingungen, wie sie bei einem Brandeinsatz auftreten können, übten sie das Absuchen von Räumen, das Erkennen von Gefahren und das koordinierte Vorgehen im Team. 

      Die Kameraden der Feuerwehr zeigten den THW-Jugendlichen dabei den sicheren Umgang in der simulierten Rauch-Umgebung und gaben wertvolle Tipps zur Orientierung. Die Rettung der Puzzleteile war eine hervorragende Metapher für die Bedeutung jedes einzelnen Teils in einer großen Gemeinschaft und eines Einsatzes. Am Ende der Übung konnten die Jugendlichen die Puzzleteilen zusammenbauen, und erhielten den Spruch: „Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt und Zusammenarbeiten ein Erfolg.“ 

      Doch viel wichtiger als die geretteten Teile war die Erfahrung des gemeinsamen Handelns, des Vertrauens ineinander und das Gefühl, einen wichtigen Beitrag geleistet zu haben. 

      Abgerundet wurde die Aktion mit gemeinsamem Beisammensein und Grillen. Die bisher einzigartige Aktion unterstreicht einmal mehr die hervorragende Jugendarbeit bei Feuerwehr und THW in Eschweiler und zeigt, wie spielerisch und praxisnah wichtige Fähigkeiten für den Dienst am Nächsten vermittelt werden können. 

      Interessenten können sich gerne bei den Jugenddiensten der Feuerwehr Freitags zwischen 18 und 20 Uhr bzw. beim Technischen Hilfswerk jeden zweiten Freitag von 18 bis 21 Uhr informieren.

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      Bericht: Erwin Emmerich, BÖ THW OV Eschweiler​​    
      Bilder: Laura Stöcker, JB THW OV Eschweiler

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      Leistungsnachweis 2025

      An diesem Samstag fand der diesjährige Leistungsnachweis der Feuerwehren in der StädteRegion Aachen statt. Anlässlich ihres 125-jährigen Bestehens hat die Löschgruppe Breinig der Feuerwehr Stolberg die Ausrichtung in diesem Jahr übernommen. Und so fanden sich ab 9:00 Uhr am Samstagmorgen insgesamt 46 Gruppen ein, um den Leistungsnachweis zu absolvieren.
      Die einzelnen Teilnehmer mussten in verschiedenen Aufgaben nachweisen, dass sie den Aufgaben in der Feuerwehr gewachsen sind. In einem schriftlichen Test mussten Fachfragen aus sämtlichen Gebieten der Feuerwehr korrekt beantwortet werden. Als weitere Station wurden die für den Feuerwehrdienst erforderlichen Knoten und Stiche praktisch abgefragt. Innerhalb von 3 Minuten mussten sämtliche Teilnehmer mehrere Standardknoten fehlerfrei herstellen. Im dritten Jahr in Folge ist nun die Erste Hilfe ebenfalls eine Teildisziplin des Leistungsnachweis. In diesem Jahr mussten die Teilnehmer eine Reanimation inklusive Beatmung durchführen und eine Personenrettung aus einem Gebäude durchführen. Als Höhepunkt folgte für die meisten Einheiten die Durchführung einer praktischen Löschübung. Insgesamt sechs mögliche Einsatzszenarien können Grundlage dieser Übung sein. Die Teilnehmer müssen vor Übungssantritt die genaue Übungsart sowie ihre Position in der übenden Einheit auslosen.
      Lange schon ist der Leistungsnachweis der Feuerwehren in der StädteRegion Aachen nicht nur für städteregionale Einheiten offen. Auch in diesem Jahr nahmen wieder Gasteinheiten aus der Stadt Aachen und den Kreisen Düren, Euskirchen, Heinsberg sowie dem Rheinkreis Neuss teil.
      Aus unserer Feuerwehr Eschweiler schickten die Löschzüge 21(mit drei Kameraden des Löschzug 11), 31 und 42 insgesamt fünf Staffeln beziehungsweise Gruppen ins Rennen. Wie erwartet, absolvierten alle Teilnehmer den Leistungsnachweis mit Erfolg! 
      Neben dem Fachlichen durfte natürlich auch das Kameradschaftliche nicht zu kurz kommen. Die Kameraden der Löschgruppe Breinig hatten gut für uns gesorgt. Neben Kaltgetränke, die aufgrund des Wetters dringend notwendig waren, stand ein toller Grillstand bereit. Die Jugendgruppe der Löschgruppe Breinig brachte darüber hinaus selbst gebackene Waffeln unter das Feuerwehrvolk. 
      Mittendrin im Leistungsnachweis-Trubel hatte die Notfallseelsorge des StädteRegion Aachen ihren Stand aufgebaut und informierte über ihre Tätigkeiten und die Möglichkeit, die die Notfallseelsorge bietet.
      Wie es zum Leistungsnachweis gehört, wurden auch alle Teilnehmer ausgezeichnet. Unser Kreisbrandmeister Tom Sprank zeichnete sämtliche teilnehmenden Einheiten mit dem Teilnahmenachweis aus. Darüber hinaus wurden zahlreiche Ehrenzeichen für mehrmalige Teilnahmen ausgegeben.
      Am späten Nachmittag endete dann eine erneut hervorragende Veranstaltung bei wunderbarem Wetter. Wir freuen uns schon alle auf den Leistungsnachweis, der am 13.06.2026 in Kalterherberg stattfinden wird.
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      Indelandtriathlon 2025

      Heute hat die Feuerwehr der Stadt Eschweiler bei der Durchführung des Indeland-Triathlons unterstützt. Hierzu wurde im Bereich des Blaustein-Sees eine Einsatzabschnittsleitung eingerichtet, der für das Stadtgebiet Eschweiler die Unterabschnitte „Schwimmen“ und „Radfahren“ sowie der Abschnitt „RWE“ (Kraftwerk und Tagebau) unterstellt waren. In den Unterabschnitten wurden jeweils diverse Rettungsmittel (RTW, KTW und Rettungsboote) sowie eine Unfallhilfsstelle vorgehalten. Im Verlaufe des Tages waren diverse Einsätze abzuarbeiten, wie z.B. Fahrradstürze oder auch das Zuführen von erschöpften Personen zur Unfallhilfsstelle. Die hochsommerlichen Temperaturen sind auch hier bei einigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht ganz spurlos vorbeigegangen.

      Im Ergebnis war die Zusammenarbeit mit der Gesamteinsatzleitung der Gemeinde Aldenhoven sowie allen eingesetzten Hilfsorganisationen vorbildlich.

      Eingesetzte Kräfte:
      LZ Logistik
      externe Einsatzkräfte

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      EMF 2025

      Am Wochenende fand das jährliche Eschweiler-Musik-Festival auf und rund um den Markt statt. Unter anderem auf der großen Bühne auf dem Marktplatz wurden drei Tage lang Konzerte für bis zu 5.000 Besucher eintrittsfrei angeboten.

      Um die Sicherheit zu gewährleisten und im Notfall sofort Hilfe leisten zu können, waren wir an allen drei Tagen mit verschiedenen Partnern vor Ort. Neben unseren Feuerkräften waren die Hilfsorganisationen im Rettungsdienst, das Ordnungsamt der Stadt Eschweiler sowie die Polizei eingebunden. Die zentrale Einsatzleitung für die Veranstaltungen wurde durch uns an der Wollenweberstraße in unmittelbarer Nähe zum Marktplatz geführt.

      Mit bis  zu 50 Einsatzkräften der vorgenannten Organisationen konnten wir täglich die Sicherheit auf dem Marktplatz gewährleisten und während der Veranstaltungen unterstützen. Glücklicherweise blieb es an allen Tagen ruhig und friedlich und auch das Wetter sorgte für keine besonderen Zwischenfälle. Lediglich in kleineren Situationen mussten der Rettungsdienst beziehungsweise das Ordnungsamt tätig werden.

      Wieder einmal dürfen wir attestieren, dass die Zusammenarbeit mit allen an der Sicherheit beteiligten Organisationen und dem Veranstalter hervorragend geklappt hat.

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      Ferienakademie 2025

      Grundschulkinder zu Gast bei der Feuerwehr

      Seit fast 15 Jahren werden für Grundschulen in der StädteRegion Aachen die Ferienakademie angeboten. Das zentrale Ziel ist, Kinder durch erlebnisorientiertes Lernen zu begeistern: Sie erhalten während der Sommerferien in ihren Schulen vielfältige Anregungen zum Entdecken und Lernen. Ausgehend von einem ganzheitlichen Bildungsbegriff stehen auf dem Programm neben Zeit zum Spielen und Erholen abwechslungsreiche Bildungsangebote zu naturwissenschaftlichen Themen ebenso wie zu BNE, Kunst, Musik, Kultur und Bewegung. Das fördert auch die sozialen und sprachlichen Kompetenzen der Kinder.

      Erstmalig beteiligte sich auch unsere Feuerwehr an diesem Ferienangebot. So konnten wir am Montag 20 Schülerinnen und Schüler der Barbaraschule sowie der Grundschule Karlstraße zusammen mit ihren Betreuern auf der Feuerwache begrüßen. Ein Team von vier Berufsfeuerwehrmännern unserer Feuerwache hatte den Tag vorbereitet und bereitete den Kindern ein kurzweiliges Programm.

      Im Laufe des Tages konnten die Kinder die Feuer- und Rettungswache kennenlernen. Neben vielen spannenden Momenten und wissenswerten Informationen war die Erkundung von Feuerwehrfahrzeug und Rettungswagen eines der vielen Highlights des Tages. Neben Wissenswertem zu Brand- und Löschlehre lernten die Kinder auch einige Grundsätze der Ersten Hilfe. Aber auch die Praxis kam nicht zu kurz. Die Kinder konnten ihre Fähigkeiten am Strahlrohr beweisen, indem sie beim Feuerwehrspiel Holz-Feuerwehrmänner umspritzen mussten. Aber auch echtes Feuer galt zu bekämpfen: am Feuerssimulator durften die Kinder tragbare Feuerlöscher einsetzen und den Brand löschen.

      Größtes Highlight und spannend zugleich war die simulierte Fettexplosion. Die Feuerwehrmänner erhitzen an einer Übungsanlage Speisefett so weit, dass es von selber anfing zu brennen. Mit einem kleinen Becher Wasser wurde gezeigt, warum brennende Flüssigkeiten nicht mit Wasser gelöscht werden dürfen. Der riesige Feuerball, der hierbei entstand, war für die Kinder und deren Betreuer sehr beeindruckend.

      Auch das Begehen der Atemschutzübungstrecke durfte nicht fehlen. Natürlich hatten wir diese Anlage nicht vernebelt und auch die Hitzestrahler waren ausgeschaltet. Auch mussten die Kinder nicht, wie sonst die Feuerwehrleute bei ihren Übungen, ein schweres Atemschutzgerät auf ihrem Rücken und eine Atemschutzmaske tragen. Trotzdem war der Durchgang durch die Anlage aufregend für alle.

      Zusammengefasst war der Tag auf der Feuerwache ein spannender und abwechslungsreicher Tag für die Kinder. Uns hat es auch Spaß gemacht, vor allem da die Kleinen mit einer solchen Begeisterung dabei waren. Dies war mit Sicherheit nicht die letzte Ferienaktion, die wir als Feuerwehr begleiten werden.

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      • News Headline: 100 Tage im Amt
      • News Datum: 11.05.2025
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        • Content Text: Zum 01.02.2025 hat Christian Haake die Leitung der Feuerwehr Eschweiler sowie zeitgleich die Amtsleitung für die Feuerwehr übernommen. In der Politik zieht man in der Regel nach den ersten 100 Amtstagen ein erstes Resüme - in der Feuerwehr ist dies jedoch anders. Jedoch nutzen wir diesen Zeitpunkt für einen besonderen Blick auf unseren neuen "Chef". Die Aachener Zeitung hat hierzu vor einigen Tagen einen ausführlichen Bericht veröffentlicht, den wir nachfolgend aufführen. Eschweiler Feuerwehr: Neue Leitung bringt frischen WindVor rund zwei Monaten hat Christian Haake die Leitung der Eschweiler Feuerwehr übernommen. Für den 46-Jährigen ist das eine große Verantwortung – aber auch eine Ehre, so einen großen Beitrag für die Gesellschaft leisten zu können. Seit fast 25 Jahren ist Christian Haake Feuerwehrmann – und das mit Leib und Seele. Dabei hat der 46-Jährige nicht den klassischen Weg über die Freiwillige Feuerwehr eingeschlagen, sondern ist seinen Weg über den Rettungsdienst dorthin gegangen, wo er heute steht. Seit dem 1. Februar ist Christian Haake nun neuer Leiter der Eschweiler Feuerwehr – und damit auch Amtsleiter. Die Eschweiler Feuerwehr ist für Haake allerdings kein Neuland. Bereits seit 2019 war er stellvertretender Wach- und Wehrleiter – und kennt seine Truppe wie seine Westentasche. Insgesamt ist der gebürtige Eschweiler für über 100 Kräfte verantwortlich – darunter hauptamtliche Feuerwehrleute, Rettungsdienstmitarbeiter und auch Verwaltungsangestellte. Jetzt, als neuer Feuerwehrleiter, trägt er zusätzlich die Verantwortung für über 400 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. Seine Kernaufgabe: „Dass wir leistungsfähig sind und es auch bleiben.“ Und: Für alles verantwortlich zu sein, sei eine große Aufgabe – eine, die jetzt bei ihm liege. , Content Bild:
        • Content Headline: Feuerwehr in ständigem Wandel , Content Text: Die Feuerwehr müsse sich in der heutigen Zeit ständigem Wandel stellen – „auch, weil wir immer häufiger mit veränderten Einsatzlagen konfrontiert werden“, sagt Haake. „Ich freue mich, jetzt noch aktiver daran mitwirken zu können, die Feuerwehr in Eschweiler weiterzuentwickeln.“ Dabei setzt er auf ein starkes Team aus haupt- und ehrenamtlichen Kräften, auf die jederzeit Verlass sei. „Die Arbeit macht Spaß, weil wir als eingeschworene Truppe funktionieren – fast wie eine Familie. Natürlich gibt es auch Phasen, in denen es etwas autoritärer zugeht, aber im Alltag herrscht einfach eine besondere Kollegialität.“ Genau das mache den Beruf für den Familienvater so attraktiv. Neben dem mittleren und gehobenen Dienst hat Christian Haake zuletzt auch den höheren Dienst durchlaufen – und ist damit der erste Feuerwehrleiter in Eschweiler, dem dieses Privileg zuteilwurde. Dafür musste er im vergangenen Jahr durch ganz Deutschland reisen. Blockweise bildete er sich unter anderem in Hamburg, Berlin und Magdeburg fort, um den höheren Dienstgrad zu erlangen. Anders, als es oft wahrgenommen wird, ist Christian Haake als Feuerwehrmann nicht nur dafür da, Brände zu löschen. „Man hat viele Aufgaben darüber hinaus“, sagt er – und nennt die Organisation der Strukturen im Hauptamt, Brandschutzgutachten sowie Ausschreibungen für neue Fahrzeuge und Schutzkleidung als Beispiele. Gerade besagte Fahrzeuge stellten die Feuerwehren jedoch zunehmend vor Herausforderungen. „Die Wartezeiten sind extrem lang. Und was auch erschreckend ist, sind die explodierenden Preise. Ich finde, das ist auch moralisch kaum noch vertretbar“, sagt Haake. So sei es keine Seltenheit, dass es bei einem Großfahrzeug vom Beginn der Beschaffung bis zur Auslieferung drei Jahre dauern könne. Eine weitere Aufgabe sei es, Nachwuchs zu gewinnen. „Kinder und Jugendliche dafür zu begeistern, ist wichtig. Und die Kunst ist es, sie nachher auch bei Laune zu halten, damit wir sie später aktiv in die Wehr übernehmen können“, sagt Haake. Gerade wenn das Erwachsenwerden dafür führe, dass sich die Interessen veränderten, müsse man Wege finden, junge Kräfte langfristig zu binden. Die Weiterentwicklung der Feuerwehr betrifft allerdings nicht nur interne Strukturen, sondern auch die Infrastruktur. „Derzeit planen wir eine neue Hauptwache – ein großes und zukunftsweisendes Projekt für die Feuerwehr, aber auch für die gesamte Stadt“, sagt der neue Leiter. Entstehen soll sie auf dem Areal nördlich von Dreiers Gärten – eine Investition, die zwar kostenintensiv ist, aber auch ein Schritt in Richtung Modernität und Innovation. „Die bestehende Wache stammt aus den 1980er Jahren und entspricht in vielen Punkten – gerade technisch – nicht mehr dem heutigen Standard“, sagt Haake. Für ihn sei es ein Privileg, an diesem Projekt mitwirken zu dürfen. „Das erleben nicht viele in ihrer beruflichen Laufbahn.“ Parallel dazu plant die Stadt einen zweiten Standort für eine Rettungswache. Entstehen soll die laut des Rettungsdienstbedarfsplans der Städteregion Aachen in Weisweiler. Einen konkreten Zeitplan gibt es bislang noch nicht. Klar ist jedoch, dass der neue Standort dafür sorgen soll, das gesamte Stadtgebiet in deutlich kürzerer Zeit zu erreichen. „Das schafft nicht nur Effizienz, sondern auch mehr Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger“, sagt Haake. Dass Haake gebürtiger Eschweiler ist und schon immer an der Inde lebt, sieht er als klaren Vorteil. „Ich kenne jede Ecke der Stadt. Das ist gerade bei schwierigen Einsatzlagen durchaus hilfreich. Ich bin halt hier zu Hause“, sagt er. Ein weiterer Vorteil sei für ihn persönlich, dass Eschweiler als eine der wenigen Kommunen im Umkreis noch eine eigene Notrufannahme hat. „Historisch gesehen war das früher der Standard. Von der aktuellen Technik her sind wir eine der wenigen Wachen, die noch am besten ausgestattet sind“, sagt Haake. Das habe sich auch bei der Flutkatastrophe 2021 als Vorteil erwiesen. „Während die Zentrale überlastet war, konnten wir weiterhin Notrufe annehmen.“ Präventionsarbeit und psychosoziale NotfallversorgungBei all den Einsätzen, die Christian Haake im Laufe der Jahre erlebt hat, waren auch belastende dabei. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihm ein tödlicher Unfall am Autobahnkreuz Aachen, bei dem 2006 drei Jugendliche aus Eschweiler ums Leben kamen. „Ich bin damals als Ersthelfer eingetroffen. Das hat mich sehr mitgenommen“, sagt er. Doch gerade im Umgang mit solchen traumatischen Erlebnissen sei man heute gut aufgestellt – dank präventiver Maßnahmen und psychosozialer Notfallversorgung für Einsatzkräfte. „Wichtig ist, so etwas auch anzunehmen. Und das tun wir.“ Insgesamt ist Christian Haake überzeugt, dass die Eschweiler Feuerwehr schon viele große Herausforderungen „gut gewuppt“ hat. Er erinnert noch einmal an die Flutkatastrophe: „Die war natürlich schlimm und auch ein materielles Desaster. Aber zum Glück mussten wir keinen einzigen Todesfall verzeichnen.“ Besonders positiv seien für ihn auch die Einsätze, bei denen er und seine Kolleginnen und Kollegen im Nachgang Dankbarkeit erfahren. „Das sind kleine Gesten – wenn zum Beispiel Kinder selbstgemalte Bilder von Feuerwehrautos zur Wache bringen“, sagt Haake. „Das erwarten wir nicht, aber es freut uns sehr – und motiviert.“ In Zukunft wird sich der neue Leiter mit vielen administrativen Aufgaben beschäftigen. „Aber ich fahre auch weiterhin zu Einsätzen, wenn es nötig und möglich ist. Das ist einfach wichtig, damit ich den Bezug nicht verliere“, sagt er. Eine reine Bürotätigkeit am Schreibtisch sei ohnehin nichts für ihn, sagt er und lacht. zurück , Content Bild:

      100 Tage im Amt

      Zum 01.02.2025 hat Christian Haake die Leitung der Feuerwehr Eschweiler sowie zeitgleich die Amtsleitung für die Feuerwehr übernommen. In der Politik zieht man in der Regel nach den ersten 100 Amtstagen ein erstes Resüme - in der Feuerwehr ist dies jedoch anders. Jedoch nutzen wir diesen Zeitpunkt für einen besonderen Blick auf unseren neuen "Chef". Die Aachener Zeitung hat hierzu vor einigen Tagen einen ausführlichen Bericht veröffentlicht, den wir nachfolgend aufführen.

      Eschweiler Feuerwehr: Neue Leitung bringt frischen Wind

      Vor rund zwei Monaten hat Christian Haake die Leitung der Eschweiler Feuerwehr übernommen. Für den 46-Jährigen ist das eine große Verantwortung – aber auch eine Ehre, so einen großen Beitrag für die Gesellschaft leisten zu können.

      Seit fast 25 Jahren ist Christian Haake Feuerwehrmann – und das mit Leib und Seele. Dabei hat der 46-Jährige nicht den klassischen Weg über die Freiwillige Feuerwehr eingeschlagen, sondern ist seinen Weg über den Rettungsdienst dorthin gegangen, wo er heute steht. Seit dem 1. Februar ist Christian Haake nun neuer Leiter der Eschweiler Feuerwehr – und damit auch Amtsleiter.

      Die Eschweiler Feuerwehr ist für Haake allerdings kein Neuland. Bereits seit 2019 war er stellvertretender Wach- und Wehrleiter – und kennt seine Truppe wie seine Westentasche. Insgesamt ist der gebürtige Eschweiler für über 100 Kräfte verantwortlich – darunter hauptamtliche Feuerwehrleute, Rettungsdienstmitarbeiter und auch Verwaltungsangestellte. Jetzt, als neuer Feuerwehrleiter, trägt er zusätzlich die Verantwortung für über 400 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. Seine Kernaufgabe: „Dass wir leistungsfähig sind und es auch bleiben.“ Und: Für alles verantwortlich zu sein, sei eine große Aufgabe – eine, die jetzt bei ihm liege.

      Feuerwehr in ständigem Wandel

      Die Feuerwehr müsse sich in der heutigen Zeit ständigem Wandel stellen – „auch, weil wir immer häufiger mit veränderten Einsatzlagen konfrontiert werden“, sagt Haake. „Ich freue mich, jetzt noch aktiver daran mitwirken zu können, die Feuerwehr in Eschweiler weiterzuentwickeln.“ Dabei setzt er auf ein starkes Team aus haupt- und ehrenamtlichen Kräften, auf die jederzeit Verlass sei. „Die Arbeit macht Spaß, weil wir als eingeschworene Truppe funktionieren – fast wie eine Familie. Natürlich gibt es auch Phasen, in denen es etwas autoritärer zugeht, aber im Alltag herrscht einfach eine besondere Kollegialität.“ Genau das mache den Beruf für den Familienvater so attraktiv.

      Neben dem mittleren und gehobenen Dienst hat Christian Haake zuletzt auch den höheren Dienst durchlaufen – und ist damit der erste Feuerwehrleiter in Eschweiler, dem dieses Privileg zuteilwurde. Dafür musste er im vergangenen Jahr durch ganz Deutschland reisen. Blockweise bildete er sich unter anderem in Hamburg, Berlin und Magdeburg fort, um den höheren Dienstgrad zu erlangen.

      Anders, als es oft wahrgenommen wird, ist Christian Haake als Feuerwehrmann nicht nur dafür da, Brände zu löschen. „Man hat viele Aufgaben darüber hinaus“, sagt er – und nennt die Organisation der Strukturen im Hauptamt, Brandschutzgutachten sowie Ausschreibungen für neue Fahrzeuge und Schutzkleidung als Beispiele.

      Gerade besagte Fahrzeuge stellten die Feuerwehren jedoch zunehmend vor Herausforderungen. „Die Wartezeiten sind extrem lang. Und was auch erschreckend ist, sind die explodierenden Preise. Ich finde, das ist auch moralisch kaum noch vertretbar“, sagt Haake. So sei es keine Seltenheit, dass es bei einem Großfahrzeug vom Beginn der Beschaffung bis zur Auslieferung drei Jahre dauern könne.

      Eine weitere Aufgabe sei es, Nachwuchs zu gewinnen. „Kinder und Jugendliche dafür zu begeistern, ist wichtig. Und die Kunst ist es, sie nachher auch bei Laune zu halten, damit wir sie später aktiv in die Wehr übernehmen können“, sagt Haake. Gerade wenn das Erwachsenwerden dafür führe, dass sich die Interessen veränderten, müsse man Wege finden, junge Kräfte langfristig zu binden.

      Die Weiterentwicklung der Feuerwehr betrifft allerdings nicht nur interne Strukturen, sondern auch die Infrastruktur. „Derzeit planen wir eine neue Hauptwache – ein großes und zukunftsweisendes Projekt für die Feuerwehr, aber auch für die gesamte Stadt“, sagt der neue Leiter. Entstehen soll sie auf dem Areal nördlich von Dreiers Gärten – eine Investition, die zwar kostenintensiv ist, aber auch ein Schritt in Richtung Modernität und Innovation. „Die bestehende Wache stammt aus den 1980er Jahren und entspricht in vielen Punkten – gerade technisch – nicht mehr dem heutigen Standard“, sagt Haake. Für ihn sei es ein Privileg, an diesem Projekt mitwirken zu dürfen. „Das erleben nicht viele in ihrer beruflichen Laufbahn.“

      Parallel dazu plant die Stadt einen zweiten Standort für eine Rettungswache. Entstehen soll die laut des Rettungsdienstbedarfsplans der Städteregion Aachen in Weisweiler. Einen konkreten Zeitplan gibt es bislang noch nicht. Klar ist jedoch, dass der neue Standort dafür sorgen soll, das gesamte Stadtgebiet in deutlich kürzerer Zeit zu erreichen. „Das schafft nicht nur Effizienz, sondern auch mehr Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger“, sagt Haake.

      Dass Haake gebürtiger Eschweiler ist und schon immer an der Inde lebt, sieht er als klaren Vorteil. „Ich kenne jede Ecke der Stadt. Das ist gerade bei schwierigen Einsatzlagen durchaus hilfreich. Ich bin halt hier zu Hause“, sagt er. Ein weiterer Vorteil sei für ihn persönlich, dass Eschweiler als eine der wenigen Kommunen im Umkreis noch eine eigene Notrufannahme hat. „Historisch gesehen war das früher der Standard. Von der aktuellen Technik her sind wir eine der wenigen Wachen, die noch am besten ausgestattet sind“, sagt Haake. Das habe sich auch bei der Flutkatastrophe 2021 als Vorteil erwiesen. „Während die Zentrale überlastet war, konnten wir weiterhin Notrufe annehmen.“

      Präventionsarbeit und psychosoziale Notfallversorgung

      Bei all den Einsätzen, die Christian Haake im Laufe der Jahre erlebt hat, waren auch belastende dabei. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihm ein tödlicher Unfall am Autobahnkreuz Aachen, bei dem 2006 drei Jugendliche aus Eschweiler ums Leben kamen. „Ich bin damals als Ersthelfer eingetroffen. Das hat mich sehr mitgenommen“, sagt er. Doch gerade im Umgang mit solchen traumatischen Erlebnissen sei man heute gut aufgestellt – dank präventiver Maßnahmen und psychosozialer Notfallversorgung für Einsatzkräfte. „Wichtig ist, so etwas auch anzunehmen. Und das tun wir.“

      Insgesamt ist Christian Haake überzeugt, dass die Eschweiler Feuerwehr schon viele große Herausforderungen „gut gewuppt“ hat. Er erinnert noch einmal an die Flutkatastrophe: „Die war natürlich schlimm und auch ein materielles Desaster. Aber zum Glück mussten wir keinen einzigen Todesfall verzeichnen.“ Besonders positiv seien für ihn auch die Einsätze, bei denen er und seine Kolleginnen und Kollegen im Nachgang Dankbarkeit erfahren. „Das sind kleine Gesten – wenn zum Beispiel Kinder selbstgemalte Bilder von Feuerwehrautos zur Wache bringen“, sagt Haake. „Das erwarten wir nicht, aber es freut uns sehr – und motiviert.“

      In Zukunft wird sich der neue Leiter mit vielen administrativen Aufgaben beschäftigen. „Aber ich fahre auch weiterhin zu Einsätzen, wenn es nötig und möglich ist. Das ist einfach wichtig, damit ich den Bezug nicht verliere“, sagt er. Eine reine Bürotätigkeit am Schreibtisch sei ohnehin nichts für ihn, sagt er und lacht.

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      Nachruf Axel Johnen

      Zum 01.02.2025 ist er wenige Tage nach seinem 60. Geburtstag in Pension gegangen. Ende Februar wurde er mit dem Ehrenhelm der Feuerwehr Eschweiler ausgezeichnet. Und im April wurde er offiziell im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung als Leiter der Feuerwehr im großen Rahmen verabschiedet. 

      Und nun, wenige Wochen später, ereilt uns alle die schlimme Nachricht, dass unser ehemaliger Leiter der Feuerwehr und ehemaliger Amtsleiter nach kurzer schwerer Krankheit verstorben ist. 

      Im Jahr 1983 trat Axel als 18jähriger in den Löschzug Weisweiler als Ehrenamtlicher ein. Nach Abitur und Ausbildung begann er 1989 seine hauptamtliche Karriere als Berufsfeuerwehrmann auf unserer Feuer- und Rettungswache. Nachdem er 1999 zunächst als Hauptbrandmeister Wachabteilungsführer der Schicht 1 wurde, absolvierte er in den Jahren 2002 und 2003 den Aufstieg in den gehobenen Dienst und wurde 2003 Leiter der Feuer- und Rettungswache. Im selben Jahr wurde er als Nachfolger von Helmut Greven stellvertretender Leiter der Feuerwehr. 2019 folgte der nächste wichtige Schritt, als die Feuerwehr vom Ordnungsamt gelöst und ein eigenes Amt in der Stadt Eschweiler wurde - Axel Johnen wurde erster Amtsleiter in diesem neu gegründeten Amt. 

      Neben seiner haupt- und ehrenamtlichen Tätigkeit bei der Feuerwehr Eschweiler engagierte sich Axel auch über die Grenzen unserer Heimatstadt hinaus. Vor knapp 20 Jahren startete der erste interkommunale Ausbildungslehrgang für Berufsfeuerwehrleute in Eschweiler. Axel Johnen war Mitinitiator, Organisator und lange Jahre Lehrgangsleiter für diesen Lehrgang, in dem viele Berufsfeuerwehrleute verschiedener Feuerwehren unserer Region ihre Grundausbildung absolvierten. Am Institut der Feuerwehr in Münster und Stockheim war er als Ausbilder und Prüfer tätig. Und vor wenigen Jahren wurde er als stellvertretender Kreisbrandmeister der StädteRegion Aachen ernannt. Diese Aufgabe hatte er bis zu seinem Tod inne.

      Die Feuerwehr Eschweiler wird Axel Johnen ein ehrendes Andenken bewahren und ihn stets als höchst engagierten und vorbildlichen Feuerwehrmann in Erinnerung behalten. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.

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      50 Jahre Mitgliedschaft im THW

      Die Feuerwehr Eschweiler und der THW-Ortsverband Eschweiler sind nicht nur einfach zwei Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, die zufällig beide am Florianweg angesiedelt sind. Zwischen Feuerwehr und THW besteht seit vielen Jahren eine enge Freundschaft. Nicht nur in zahlreichen Einsätzen kann man gegenseitig auf den anderen zurückgreifen und sich voll verlassen - auch zu vielen anderen Gelegenheiten über das ganze Jahr verteilt begegnet man sich, arbeitet und feiert miteinander. So ist es uns eine große Freude, dass einem unserer Freunde eine besondere Ehre zuteil wurde!

      Hohe Anerkennung für Arnold Willecke: Seit 50 Jahren setzt er sich im Technischen Hilfswerk (THW) für das Wohl seiner Mitmenschen ein, 22 Jahre lang führte er den Eschweiler Ortsverband. Jetzt hat er dafür das THW-Ehrenzeichen in Gold erhalten. Es ist die höchste Auszeichnung, die das Technische Hilfswerk in Nordrhein-Westfalen zu vergeben hat. Willeckes Nachfolger Guido Masmeier, der seit 2020 Ortsbeauftragter ist, hatte ihn für diese besondere Ehrung vorgeschlagen, die die Organisation mit über 650 Ortsverbänden in Deutschland pro Jahr nur fünfmal vergibt.

      Zu diesem Anlass reiste Sabine Lackner eigens aus Tunesien an. Aber nicht nur die Präsidentin des THW, sondern auch Willeckes Vorgänger Franz Pastor sowie viele THW-Kameraden und Gäste nahmen an der Feier teil.

      Sabine Lackner fand viele lobende Worte für Arnold Willecke und überreichte dem 65-Jährigen schließlich die Ehrenurkunde für 50 Jahre THW-Arbeit. Und formulierte folgende Worte: „50 Jahre im Dienste der Humanität, 50 Jahre THW, auch nicht immer leicht. Sie haben sich freiwillig 50 Jahre zum Wohle der Allgemeinheit eingesetzt. Für die Verdienste, die Treue und die stete Einsatzbereitschaft spreche ich meinen herzlichen Dank, meine außerordentliche Anerkennung, und meine Hochachtung aus.“

      Doch die Präsidentin hatte noch eine Überraschung im Gepäck, die nur ausgewählten Ehrenamtlern vorbehalten ist. „Die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk würdigt heute in besonderer Weise einen ihrer herausragenden Helfer mit dem THW-Ehrenzeichen in Gold. Arnold Willecke zeichnet sich durch Engagement, Leidenschaft und Durchhaltevermögen aus“, würdigte Sabine Lackner den Jubilar. „Sein Weg führte ihn über die Jahre durch verschiedene Stationen und Funktionen des THW. Und in jeder Station zeichnete er sich durch außerordentliches Engagement und eine tiefe Verbundenheit mit den Zielen und Aufgaben des THW aus.“

      Als Ausbilder habe Willecke viele Jahre wertvolle Arbeit in der Ausbildung des Nachwuchses geleistet, die er bis heute fortsetze. Seine Wahl zum Helfersprecher 1989 und zum Ortsbeauftragten 1998 spiegele seinen unermüdlichen Einsatz und seine Führungsstärke wider. Das Amt des Ortsbeauftragten habe er über zwei Jahrzehnte mit Hingabe ausgeführt. Von der Bewältigung von Naturkatastrophen bis hin zu humanitären Hilfseinsätzen reiche sein Einsatz-Scheckheft.

      Als Ortsbeauftragter des THW Eschweiler habe Willecke zudem maßgeblich dazu beigetragen, die Zusammenarbeit mit der Stadt Eschweiler und der Feuerwehr auszubauen und zu festigen. Willecke erhielt als erster THWler den Ehrenhelm der Eschweiler Wehr. Die Integration des THW in das Gefahrenabwehrsystem der Stadt Eschweiler sei seinem besonderen Einsatz maßgeblich zuzuschreiben. Durch sein Fachwissen, seine Fähigkeit, Menschen für eine Sache zu begeistern, und sein überdurchschnittliches Engagement verstehe er die Helfer ständig aufs Neue zu motivieren und das THW „nach vorne“ zu bringen, führte die Präsidentin aus.

      Der so Gelobte zeigte sich sichtlich gerührt: „Ich bin überwältigt. Mein Dank gilt aber auch meinem THW-Haufen“, rief er augenzwinkernd in die Gästeschar und verglich den Zusammenhalt innerhalb der Organisation mit dem einer Familie. Arnold Willeckes Passion begann früh. Bereits mit 15 Jahren trat er dem THW bei. In den ersten Jahren gehörte er dem 1. Fernmeldezug des Kreises Aachen an. 1990 wechselte er in den Bergungsdienst. Als Ausbilder leistet er seit vielen Jahren wertvolle Arbeit. 1989 wurde er zum Helfersprecher des Ortsverbandes Eschweiler gewählt.

      Diesen Posten bekleidete er parallel zur Ausbildungsarbeit bis zu seiner Berufung als Ortsbeauftragter für den Ortsverband Eschweiler am 1. Januar 1998. Dies blieb er nach dreimaliger Wiederwahl bis zum 8. Dezember 2020. Dann übernahm sein langjähriger Stellvertreter Guido Masmeier die Führung. Willecke ist aber weiterhin als Fachberater an seiner Seite.

      Von Seite der Feuerwehr Eschweiler ein riesiges HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ARNOLD!!!

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      Tag der Feuerwehr - LZ 21 Kinzweiler

      Jedes Jahr am letzten Ferienwochenende feiert der Löschzug 21 Kinzweiler seinen Tag der Feuerwehr. In diesem Jahr fand die Veranstaltung unter einem besonderen Motto statt: 1924 wurde in der damaligen Gemeinde Kinzweiler die freiwillige Feuerwehr gegründet. Somit stand in diesem Jahr das 100-jährige Jubiläum des seit 1972 zur Stadt Eschweiler gehörenden Löschzuges an.

      Wie in jedem Jahr wurde der Tag der offenen Tür ein großes Dorffest für die Dörfer Kinzweiler, Hehlrath und Sankt Jöris, für die der Löschzug zuständig ist. Zahlreiche Einwohner und Vereine feierten gemeinsam mit dem Löschzug das 100-jährige Jubiläum. Die Spielmannszüge der drei Dörfer ließen es sich wie in jedem Jahr nicht nehmen, ein kleines Platzkonzert zu spielen.

      Mit einer großen Cafeteria, einem Grillstand, Getränketheke und Cocktailbar war bestens für das leibliche Wohl gesorgt. Neben Hüpfburg und Ausstellung der Feuerwehrfahrzeuge unterhielt eine Vorführung der Jugendfeuerwehr die kleinen Besucher.

      Zum Jubiläum hatte der Löschzug noch ein paar besondere Überraschungen parat.
      Zauber Jürgen, ebenfalls wohnhaft in Kinzweiler, verzauberte von der großen Bühne herab mit einer Clown- und Zaubershow die kleinen Gäste. Mehrere Mädchen aus dem Dorf durften ihn dabei tatkräftig unterstützen. Im Anschluss stand für alle Kleinen der Zirkuswagen von Jürgen zur Verfügung und jeder durfte einmal in die Rolle des Clowns oder Artisten springen.
      Weiter stand für die kleinsten Gäste ein riesiger Sandkasten neben dem Gerätehaus - Schümmers Buddelbox, ein großer Container voll Sand und Sandspielzeuge, lud zum Spielen ein.
      Am frühen Abend betrat Björn Heuser die Bühne. Bekannt durch viele 100 Mitsingkonzerte in einem Kölner Brauhaus, schaffte er es auch in Kinzweiler die Gäste zu bekannten Kölner Hits zum mitsingen zu animieren.
      Am späten Abend stürmten dann die Notberger die Bühne und ließen es, trotz einsetzendem Regen, noch einmal richtig krachen. 

      Ein rundum gelungenes Fest, das erst in den frühen Morgenstunden sein Ende fand.

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      Jugendfeuerwehrabzeichen Flamme 2

      Nach längerer, coronabedingter Pause fand in der StädteRegion Aachen wieder eine Abnahme des Jugendfeuerwehrabzeichens "Flamme 2" statt. 

      Am Morgen des 24.08. machten sich die motivierten Teilnehmer auf den Weg nach Simmerath. Dort erwartete sie eine Prüfung aus drei Teilen: 

      • Gruppe/Staffel im Löschangriff (3 C-Rohre/ 2 C-Rohe und offenes Gewässer)
      • Feuerwehrwissen: Erklären von Gerätschaften auf einem Löschfahrzeug
      • Schlauchkegeln

      Aus Eschweiler nahmen eine Gruppe und eine Staffel teil. 

      Folgenden Kameradinnen und Kameraden gratulieren wir zur erfolgreich bestandenen Prüfung:

      • Fabio Kordel - Stadtmitte
      • Anastasia Kaier - Stadtmitte
      • Lucy Rinössl - Stadtmitte
      • Maik Knap - Weisweiler
      • Lucas Goldberg - Weisweiler
      • Philipp Hierse - Weisweiler
      • Patrick Knap - Weisweiler
      • Luca Meinert - Weisweiler
      • Fabio Geist - Kinzweiler
      • Emily Münchow - Kinzweiler
      • Finn Schmitz - Kinzweiler
      • Nick Schmitz - Kinzweiler
      • Jonas Aretz - Kinzweiler 

      Wir bedanken uns bei den Ausrichtern in Simmerath für die tolle Vorbereitung und Durchführung der Abnahme der Flamme 2.

      • Jf Flamme 2 01

      • Jf Flamme 2 02

      • Jf Flamme 2 03

      • Jf Flamme 2 04

      • Jf Flamme 2 05

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