H – Verkehrsunfall

Sechs Verletzte nach Verkehrsunfall auf der Autobahn

Nach Angaben der Polizei befuhr ein PKW-Fahrer die Autobahn in Richtung Köln. Mit hoher Geschwindigkeit überholte er zahlreiche Fahrzeuge sowohl links als auch rechts. Um kurz vor 20:00 Uhr berührten sich bei einem Ausweichmanöver zwei PKW. Daraufhin kam es zu einer Kettenreaktion. Insgesamt drei PKW wurden in diesem Unfall beteiligt.

Nachdem der Notruf bei der Polizei angegangen war, informierte diese uns und forderte unsere Unterstützung an. Der Rüstzug unserer Feuerwache, unser Führungsdienst, zwei Rettungswagen und der Notarzt mit dem Rettungshubschrauber rückten zur Autobahn aus.

Die Unfallstelle befand sich zwischen den Autobahnanschlussstellen Weisweiler und Langerwehe. Unverzüglich nach Eintreffen an der Einsatzstelle begannen die Einsatzkräfte mit der medizinischen Versorgung der Verletzten.

Bei dem Verkehrsunfall wurden drei Personen leicht verletzt. Drei weitere Personen wurden mittelschwer verletzt. Zwei der mittelschwer verletzten Personen wurden aufgrund der Verletzungsmuster patientenschonend durch unsere Einsatzkräfte aus ihren PKW gerettet. Alle sechs Patienten wurden nach Rettung und Erstversorgung mit Rettungswagen in die Krankenhäuser Eschweiler, Würselen und Birkesdorf transportiert.

Aufgrund der Anzahl der Patienten sowie der erforderlichen Maßnahmen wurden frühzeitig weitere Einsatzkräfte zur Einsatzstelle entsandt. Von unserer Feuerwehr wurde der Löschzug 41 Weisweiler alarmiert. Darüber hinaus wurden mehrere weitere Rettungswagen, ein weiterer Notarzt, der leitende Notarzt und der organisatorische Leiter Rettungsdienst alarmiert.

Zur Ermittlung der Unfallursache und zur Rekonstruktion des Geschehens wurde von der Polizei ein spezielles Verkehrsunfall-Aufnahme-Team angefordert. Aufgrund der einsetzenden Dämmerung forderte die Polizei das THW Eschweiler an, die Einsatzstelle weiträumig auszuleuchten.

Für uns endete dieser Einsatz um ca. 23:30 Uhr. Die Polizei und das THW blieb noch bis ca. 03:30 Uhr vor Ort und die Autobahn blieb weiterhin gesperrt.

Zusätzlich zu zahlreichen Polizisten waren wir mit 16 Feuerwehr-Angehörigen, rund zehn Einsatzkräften des Rettungsdienstes, zwei Notärzten und sechs Einsatzkräften des THW auf der Autobahn im Einsatz.